Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 443 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
01 | Die Unmaßigkeit im Genuß über d, welcher der Gesundheit zuwieder | |||||||
02 | ist (krank macht): Schwelgerey. die dem Geschmak zuwieder ist: luxuries*. | |||||||
03 | Die Angemessenheit des Wohllebens zur Geselligkeit ist die gute Lebensart. | |||||||
04 | (g zu leben wissen. ) | |||||||
05 | * (g oder: das Wohlleb die Unmaßigkeit, welche dem Wohlleben | |||||||
06 | selbst zuwieder ist, heißt Schwelgerey. ) | |||||||
07 | Die Angemessenheit der Wahl zur geselligen Theilnehmung ist | |||||||
08 | Geschmak. | |||||||
09 | D. Bock: Grundris von der Erziehung | |||||||
10 | Die he in einem Volke oder Zeitalter herrschende Neigung des | |||||||
11 | Geschmaks ist luxus. Das Geschmaksurtheil ist nicht Neigung. Diese | |||||||
12 | geht aufs entbehrliche nicht sowohl des Genusses als der Eitelkeit. Dazu | |||||||
13 | gehört, daß das Frauenzimmer den ton angiebt. Öffentliche Pracht des | |||||||
14 | gemeinen Wesens ist nicht luxus. | |||||||
[ Seite 441 ] [ Seite 444 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||