Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 376 |
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846. υ. M 216. |
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02 | Zuerst vom Gefühl; 2. vom Schoenen Angenehmen, Schönen und | |||||||
03 | Guten. Was nicht an sich selbst angenehm ist, trägt durch die bewegung, | |||||||
04 | die es dem gemüthe Giebt, doch zur annehmlichkeit bey. Von dem, was | |||||||
05 | zueignet wird oder nur idealisch, d. i. sub hypothesi der Zueignung, | |||||||
06 | interessirt. | |||||||
847. υ. M 216. |
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08 | Der Geschmak (g das Vermögen ) zu beurtheilen, was nicht gelernt | |||||||
09 | werden kan. | |||||||
848. υ. M 216. |
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11 | Der Pedant ist ein Mensch nicht ohne Geschiklichkeit, aber ohne Welt. | |||||||
849. υ. M 216. |
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13 | was heisst conduite. | |||||||
850. υ. M 216. |
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15 | Das schöne muß durch die Einfalt untermengt seyn, gleichsam als | |||||||
16 | intervallum zum vortheil der Abstechung und zur Ruhe. Cumulirte | |||||||
17 | Schönheiten vergnügen nicht. | |||||||
18 | Bisweilen ist Einfalt und Schönheit aus einem Stücke; alsdenn | |||||||
19 | aber nur, wenn es gantz übersehen werden muß, wie eine statüe. | |||||||
851. υ. M 216. |
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21 | In allem Schönen muß der Gegenstand durch reflexion an sich selbst | |||||||
22 | gefallen, nicht dadurch daß er empfunden wird durch Eindruk, denn das | |||||||
23 | ist angenehm. Es muß allgemein gefallen nach Gesetzen der sinnlichen | |||||||
24 | Beurtheilung, nemlich in der Erscheinung. Der Geschmak, der das letztere | |||||||
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