Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 359 |
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01 | Das spiel muß nicht ernst oder absicht werden, e. g. Trauerspiel, was | |||||||
02 | niederschlagt. | |||||||
03 | Das Spiel der Anschauungen ist entweder bey in Ansehung der | |||||||
04 | Gestalt oder der Stellung (Geberdung). | |||||||
05 | Das Spiel der Anschauung ist an Gebäuden, Meublen, Kleidung, | |||||||
06 | Garten. | |||||||
07 | Das Spiel der apparentz. optisch. | |||||||
08 | Das Spiel der Abbildungen oder der Bilder Ähnlichkeiten. | |||||||
09 | In Aller Anordnung ist entweder Absicht oder Spiel. | |||||||
10 | Ein Spiel der Eindrüke, der Anschauung*, der Einbildungen, der | |||||||
11 | reflexion, der Empfindung, der Gedanken, der Leidenschaften. | |||||||
12 | * (g Nachbildung; denn wir bilden alles im Gemüthe nach; die | |||||||
13 | Sinne bilden nichts. Daher das fließende in der Figur: Wellenlinie. ) | |||||||
14 | Das Spiel erfodert genie, der Zweck Regeln. | |||||||
15 | Das Spiel unterhält die Gesellige Empfindungen des Gemüths oder | |||||||
16 | wenigstens die Gesellschaftliche, e. g. Nacheiferung. | |||||||
808. υ? (τ?) (ρ —σ?) M 213'. |
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18 | Beschaftigung, die an sich vergnügt, ist unterhaltung; die nur durch | |||||||
19 | den Zwek vergnügt: Arbeit. | |||||||
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