Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 358 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
01 | Zur harmonie wird erfodert: Mannigfaltigkeit, Milderung und | |||||||
02 | Steigerung. Regelmaßigkeit. Aber auch Belebung überhaupt durch | |||||||
03 | Unerwartetes. | |||||||
04 | Die Harmonie ist entweder mit der Empfindsamkeit überhaupt | |||||||
05 | oder mit andern Empfindungen. Gefühl (ideales) wird zum Erhabenen | |||||||
06 | erfodert. Sie ist das Vermögen, sich seiner Kraft bey der Vorstellung | |||||||
07 | eines Gegenstandes bewust zu werden. | |||||||
) | ||||||||
807. υ? (ρ? σ?) (κ3?) M 213'. E I 353. |
||||||||
09 | Das Spiel der Natur (Kunst) und des Zufalls. Jenes stimmt mit | |||||||
10 | einer idee. Idee und Spiel. | |||||||
11 | Das Geschäfte unterscheidet sich vom Spiel. Jenes ist um der idee | |||||||
12 | willen und hat einen Zwek; dieses ist eine Beschaftigung ohne Zwek. | |||||||
13 | Das Spiel der Eindrüke (Music). Der Begriffe (Stil). Der Bilder | |||||||
14 | (poesie). Der Empfindungen, Gefühle. Der Leidenschaften (Glüksspiel | |||||||
15 | entweder des blinden Glüks: Hazardspiel bricht ab. | |||||||
16 | Das Spiel der Geschiklichkeit und des genie. | |||||||
17 | Das spiel hat seine Regeln, die Id der Zwek gesetze. | |||||||
18 | Das freye Spiel. (ein Zwangsspiel ist Wiederspruch.) | |||||||
(g | ||||||||
19 | Ein frey spiel in der Wildheit, | |||||||
20 | — künstlich — — im Garten. | |||||||
) | ||||||||
21 | (s Die Lustigkeit ist eine Sache der Übung. Man komt aus der | |||||||
22 | schertzhaften, munteren Laune heraus. Man kan sich auch wieder hineinbringen, | |||||||
23 | wenn das Gemüth ruhig ist. ) | |||||||
[ Seite 357 ] [ Seite 359 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||