Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 307 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
688. κ — λ. M 242d. Mit Bezug auf M §. 651 Satz 3? |
||||||||
02 | Die Annehmlichkeit im Nachschmake ist nur (z. E. Witzige und wahre | |||||||
03 | Gedanken) bey dem Reitz des Schönen und bey dem Sentiment des Guten, | |||||||
04 | nicht aber bey dem Gefühl des Angenehmen anzutreffen. | |||||||
689. κ — λ. M 242d. Zu M §. 651 Satz 3? |
||||||||
06 | Oft sind die Empfindungen (g un )angenehm, aber das Spiel der | |||||||
07 | Empfindungen ist angenehm. z. E. Ein Leben, in welchem Übel und | |||||||
08 | Gutes, Furcht und Hofnung abwechseln und am ende gekrohnt werden. | |||||||
09 | Wenn weder der Gegenstand gefällt noch auch in die Abbildung desselben | |||||||
10 | den vornemsten Grund des Wohlgefallens enthält. Bey der Vorstellung | |||||||
11 | des Ungereimten, Greslichen oder Bedauernswürdigen ist der Grund der | |||||||
12 | Annehmlichkeit blos im Körper und in der Art, wie er durch die Vorstellungen | |||||||
13 | afficirt wird, und es kommt dabey alles auf die disposition des | |||||||
14 | Menschen an. | |||||||
690. κ — λ. M 242d. |
||||||||
16 | In der Mahlerey: Anlage (g das Factum ) disposition (gruppiren), | |||||||
17 | dadurch es als ein gantzes in die Augen fällt. Es findet ist keine Gruppe | |||||||
18 | statt gut ohne contrast. (g Beym Feuerwerk ist das spiel der gestalten. ) | |||||||
691. κ — λ. M 242d. |
||||||||
20 | Die Glükseeligkeit oder das Wohlbefinden, die Ehre oder Wohlanstandigkeit, | |||||||
21 | der Werth oder das Wohlverhalten. | |||||||
692. κ — λ. M 242d. |
||||||||
23 | Gut ist, was mit der Lust überhaupt, d. i. mit dem Willen überhau | |||||||
24 | allgemein genommen übereinstimmt, und ist Gut als ein Mittel zu irgend | |||||||
[ Seite 306 ] [ Seite 308 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||