Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 308

   
         
 

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  01 einem bestimten Zweke oder gut, es sey welches Zwek es wolle, oder Gut    
  02 zu jedermans demienigen, was iederman will.    
         
   

 

693.   κ — λ.   M 242d.
 
   
  04 Die vernünftige Wesen haben den Beziehungspunkt der Vollkommenheit    
  05 in sich. Es ist möglich, daß sie ihn auch ausser sich haben; niemals    
  06 aber ist es der Regel des Guten gemäß, daß er gantzlich ausser ihnen sey,    
  07 d. i. daß sie blos um eines anderen Wesens willen da, viel weniger unglüklich    
  08 seyn.    
         
   

 

694.   κ — λ.   M 242d.
 
   
  10 Die Zusammenstimung ist zwiefach: 1. der Theile zu einem Gantzen    
  11 (g entweder der Materie oder Form ), 2, der Gründe zu einer Folge; die    
  12 Letzte ist eine Verknüpfung der subordination. Die Zusamenstimung des    
  13 Mannigfaltigen zu einem bestimten Zwek ist die relative Vollkommenheit;    
  14 die Form der Zusammenstimung zum Belieben überhaupt ist die absolute    
  15 Vollkommenheit.    
         
   

 

695.   λ.   M 242'.   E II 317.
 
   
  17 In allem, was zu unserer Vorstellung gehört, ist etwas der Hauptunterschied    
  18 zwischen dem, was ein Erkentnis des Gegenstandes ist, und    
  19 demienigen, was lediglich die Art betrift, wie das subiect durch die gegenwart    
  20 des Gegenstandes afficirt wird, und zum zustande des subiects    
  21 gehoret. Das erstere ist Erkentnis, das zweyte Empfindung. Was (g es )    
  22 auch vor einen Gegenstand gebe, der die Ursache der Empfindung ist, so    
  23 ist das subiect in Ansehung desselben leidend und nur leidende subiecten    
  24 sind der Empfindung fähig. Leibnitz hält alle Empfindung gewisser    
  25 obiecten vor Erkentnisse derselben. Allein weil dieienigen Wesen, die    
     

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