Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 259 |
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| 602. υ. M 245. E I 411. 408. |
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| 02 | Die Gleichmüthigkeit aus aus Gleichgewicht oder aus selbstbeherschung | |||||||
| 03 | (negativ); die erste ist schweerer. Gleichgültige scheinen | |||||||
| 04 | gleichmüthig, d. i. philosophen zu seyn. | |||||||
| 05 | (s Gleichmüthigkeit ist das (g selbst )gefühl einer Gesunden Seele. ) | |||||||
603. φ1. M 245. E I 409. |
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| 07 | Der Gleichgültigkeit ist die Empfindsamkeit entgegengesetzt und der | |||||||
| 08 | Gleichmüthigkeit die Empfindlichkeit. Die erste schetzt alles aus dem Verhaltnis | |||||||
| 09 | auf den Ganzen Zustand. | |||||||
604. φ1? χ1? M 245. E I 346. |
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| 11 | Von der Laune. Vom Urtheil über Dinge in guter und unwilliger | |||||||
| 12 | Laune. Laune ist blos was willkührliches und ist vom Wohlbefinden zu | |||||||
| 13 | unterscheiden. Grillenhafte, Aufgeräumte Laune, worin alles, selbst das | |||||||
| 14 | Laster, beurtheilt wird. Das Gemüth muß nicht durch Unwillen selbst | |||||||
| 15 | beunruhigt werden. | |||||||
| 16 | Misvergnügen aus dem horror vacui in der Seele. Ekel der langen | |||||||
| 17 | Weile. | |||||||
| 18 | Vergnügen aus starken Eindrüken erschöpfen (g die Kräfte ). Ergrübelte | |||||||
| 19 | Vergnügen erschöpfen die Mannigfaltigkeit. Sich aufhängen, | |||||||
| 20 | weil die Zeit lang wird. Grillenhaft. | |||||||
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