Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 225 |
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01 | vergnügen finden, sind iederzeit Ehrlich. Es giebt Leute, die Verstand | |||||||
02 | haben, ohne sich aus Begriffen urtheilen zu können. Als in Welthändeln. | |||||||
518. υ? (μ?) M 213. E I 259. |
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04 | Durchtrieben ist der, so nicht aus seiner Laune kann gebracht werden | |||||||
05 | und spielt damit, ohne sich von Anderen irre machen zu lassen oder sich | |||||||
06 | selbst zu ver in Bewegung zu bringen; er ist abgehärtet durch Gewonheit | |||||||
07 | und fühlt nicht mehr die Anfälle. | |||||||
519. υ — χ? (σ?) M 313'. E I 260. |
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09 | Ein Schalk ist durchtrieben. Er verbirgt unter der Mine eines | |||||||
10 | Tropfes die Laune eines Spötters. | |||||||
520. υ — χ? (σ?) M 313'. |
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12 | Ein Spötter ist der, so sich ein Vergnügen macht, iemanden dem | |||||||
13 | Lachen Gelächter, und ein Verläumder tadler: dem Abscheu (g der Verurtheilung ) | |||||||
14 | andrer Auszusetzen. Jener sucht seinem Grotesqven Witze | |||||||
15 | Nahrung zu geben, dieser bricht ab. | |||||||
521. υ — χ? (σ?) M 313'. 313. E I 446. 515. 274. |
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17 | M 313': | |||||||
18 | Die Kargheit ist eine Art von Dummheit (g sie hängt auch dem | |||||||
19 | Alter an, da der Verstand stumpf wird ), die den Gebrauch von seinem | |||||||
20 | eignen Vermogen nicht sieht. (s Das temperament Herz zeigt sich an dem | |||||||
21 | ersten Gedan= M 313 ken und Vorsatz, den iemand wobey faßt. Eines | |||||||
22 | grosmüthigen erste Gemüthsbewegung bey einer Bitte ist zu helfen. | |||||||
23 | Hintennach kommen oft maximen, die es verhindern. Bey einem unwillfährigen | |||||||
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