Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 134 |
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| 339. ψ. M 197. E I 177. 118. |
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| 02 | Das Vermögen, seine die Folge seiner Vergangenen Zustände in einem | |||||||
| 03 | Bewustseyn zu verbinden. memoria, nicht reproductive Einbildungskraft. | |||||||
| 04 | Die Sinne geben die Materie zu allen unseren Vorstellungen. Daraus | |||||||
| 05 | macht erstlich das Vermögen zu bilden neue unabhangig von der | |||||||
| 06 | Gegenwart der Gegenstande Vorstellungen: Bildungskraft, imaginatio. | |||||||
| 07 | 2. Das Vermögen zu vergleichen: Witz und Unterscheidungskraft, | |||||||
| 08 | iudicium discretivum. 3. Das Vermogen, Vorstellungen nicht mit ihrem | |||||||
| 09 | Bilde Gegenstande unmittelbar, sondern mittelst einem stellvertretenden | |||||||
| 10 | zu verknüpfen, d. i. zu bezeichnen. | |||||||
340. ψ. M 197. E I 123. |
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| 12 | Die imagination ist ein Vermögen, was nach Wilkühr gebraucht | |||||||
| 13 | werden kan. | |||||||
| 14 | Die phantasie ist eine bewegende Kraft der Vorstellungen und auch | |||||||
| 15 | unwilkührlich. | |||||||
| 16 | Die imagination stellt Bilder lebhaft, genau vor; die phantasie treibt | |||||||
| 17 | mit der imagination ihr spiel und ist theils productiv, theils reproductiv. | |||||||
341. ψ. M 197. E I 124. |
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| 19 | Die Einbildungskraft ist nicht productiv in Ansehung der Empfindungen, | |||||||
| 20 | sondern blos Anschauungen. | |||||||
342. ψ. M 198. E I 127. |
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| 22 | Alle Anschauung ausser dem Sinn ist Einbildung. | |||||||
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