Erläuterungen zur elektronischen Edition der Werke Immanuel Kants

HTML-Kodierung

Die Bände der Akademie-Ausgabe sind seiten- und zeilengetreu nach HTML transferiert worden. Seiten und Zeilen sind durchgehend nummeriert. Bezugstexte sind separat gespeichert; sie befinden sich – anders als in der gedruckten Ausgabe – nicht unter den Kant-Texten. Fußnoten stehen – soweit sie in der elektronischen Edition überhaupt vorhanden sind, d.h. nur in den Bänden 20-22 – am Seitenende. Wörter, die in der gedruckten Ausgabe durch einen Zeilenumbruch getrennt sind, werden in der elektronischen Edition nicht getrennt. Sie stehen vollständig in der Zeile, in der sie in der gedruckten Ausgabe beginnen.

Die HTML-Seiten sind als Tabellen aufgebaut. In der von links aus gesehen ersten Tabellenspalte stehen die Zeilennummern des nachfolgenden Textes. In der zweiten Tabellenspalte steht der Text der Akademie-Ausgabe (üblicherweise ein Text Kants). In der dritten Tabellenspalte stehen Verknüpfungen zu verwandten Textstellen oder Verknüpfungen zu Faksimiles des Originaltextes. So sind beispielsweise die Kapitel des Werks Antropologie in pragmatischer Hinsicht sind mit den entsprechenden Notizen aus Band 14 verknüpft (vgl. Band 7, 117 ff), und den Seiten des Opus Postumum (Bände 21 und 22) wurden Verweise auf die entsprechenden Faksimiles hinzugefügt.

Deutsche Texte von Kant sind in der Akademie-Ausgabe in Fraktur gedruckt; für fremdsprachliche – z.B. lateinische oder französische – Texte respektive Textstellen werden lateinische Lettern verwendet. In der elektronischen Edition werden auch die deutschen Texte in lateinischen Lettern dargestellt. Fremdsprachliche Stellen sind kursiv gesetzt.

Kursiv gesetzt sind in der elektronischen Edition erstens fremdsprachliche Texte respektive Textstellen, zweitens Namen und drittens Textstellen, die in der gedruckten Ausgabe kursiv oder in Antiqua gesetzt sind. Fett oder gesperrt sind solche Textstellen, die auch in der gedruckten Version fett oder gesperrt sind.

Texte Kants – bei Briefen an Kant auch die Texte der jeweiligen Verfasser – stehen in einer Serifen-Schrift (Times) in schwarz; Anmerkungen und Überschriften der Herausgeber stehen in einer Serifen-losen Schrift (Arial, Helvetica) in grau. Verknüpfungen sind gelb.

Bei der elektronischen Erfassung der Texte ist es vereinzelt zu Fehlern gekommen. Diese Fehler wurden weitgehend, wahrscheinlich aber nicht vollständig korrigiert. Es muss davon ausgegangen werden, dass die elektronische Edition weiterhin einige Fehler enthält; die elektronische Version kann die gedruckte Ausgabe deshalb nicht uneingeschränkt verlässlich ersetzen.
 

Briefwechsel

Kants Briefwechsel liegt elektronisch in zwei Varianten vor. Die erste Variante ist an der gedruckten Version der Akademie-Ausgabe orientiert: Einer Druckseite entspricht eine HTML-Seite. Ein Brief kann sich demnach über mehrere HTML-Seiten erstrecken; auf derselben HTML-Seite kann ein Brief enden und ein anderer anfangen. In der zweiten Variante wurde für jeden Brief genau eine HTML-Seite erzeugt. Diese Variante weicht von der gedruckten Ausgabe ab. Es wurde für sie ein eigenes Gesamtverzeichnis des Briefwechsels erstellt.

Für die HTML-Kodierung der Einzelbriefe gelten die gleichen Grundsätze wie für die druckähnliche Kodierung (s.o.). Seiten- und Zeilenkennungen sind nicht vorhanden; zum Zitieren muss auf die jeweils verknüpfte druckähnlich Version rekurriert werden.
 

Suchmaschine

Als Maschine zur Durchsuchung der Kanttexte wurde webglimpse (http://webglimpse.net) installiert. Eine englischsprachige Anleitung zum Gebrauch der Suchmaschine befindet sich unter http://webglimpse.net/docs/tips.html.

Die Suchmaschine funktioniert außerordentlich robust. Da sie aber auf den druckähnlichen HTML-Dateien operiert, ergeben sich zwei Nachteile: Erstens werden komplexe Phrasen nur dann gefunden, wenn sie vollständig in einer Zeile stehen. Beispiel: In Band 1 finden wir auf der Seite 5 (Zeilen 5 f) die Phrase "Merkmale der Gütigkeit"; der Zeilenumbruch liegt vor "Gütigkeit". Mithilfe unserer Suchmaschine finden wir zwar "Merkmale der", aber nicht "Merkmale der Gütigkeit". Um "Merkmale der Gütigkeit" zu finden, müssen wir nach zwei Phrasen suchen, nämlich nach "Merkmale der" (Zeile 5) und nach "Gütigkeit" (Zeile 6). Die erfolgreiche Suchanfrage lautet: "Merkmale der AND Gütigkeit". Es scheint generell eine gute Strategie zu sein, die zentralen Inhaltswörter einer langen Suchfrage zu extrahieren und zur Suche mit dem Junktor "AND" zu verknüpfen: "Merkmale AND Gütigkeit".

Der zweite Nachteil der Operation auf den druckähnlichen HTML-Dateien besteht darin, dass Phrasen, die von einem Seitenumbruch unterbrochen werden, nicht gefunden werden können. Beispiel: In Band 1 finden wir auf der Seite 7 f die Phrase "Mäßigung von dieser Art"; der Seitenumbruch ist nach "Mäßigung". Die eben vorgeschlagene Strategie, die Anfrage "Mäßigung AND Art" zu stellen, ist hier nicht erfolgreich: "Mäßigung" und "Art" stehen auf verschiedenen Seiten. Die Seite 7, auf der das Wort "Art" nicht vorkommt, wird deshalb nicht gefunden. Wir können vorläufig zur Kompensation dieses Problems nur vorschlagen, kurze Suchanfragen zu stellen: Einzelwörter sind in den HTML-Daten nie getrennt (s.o.). Sie werden deshalb immer gefunden.