| Kant: AA XXIII, Vorarbeiten zur Religion innerhalb der ... , Seite 119 | |||||||
| Zeile: 
 | Text (Kant): 
 | Verknüpfungen: 
 | 
 
 | ||||
| 01 | Wesen und will doch sie sollen seiner Heiligkeit adaeqvat seyn. Wenn er | ||||||
| 02 | sie erschaffen möchte so würden sie blos das thun können was seinem | ||||||
| 03 | Willen gemäs ist. Sie können aber ihm entgegen handeln und sind also | ||||||
| 04 | nur zur seeligkeit berufen. | ||||||
| 05 | 2. stellvertretende Gnugthuung. Gott liebt die Welt in seinem | ||||||
| 06 | Sohne. Aber er kann sie nicht lieben weil die Menschen diesem Urbilde | ||||||
| 07 | nicht adaeqvat sind und das können sie doch nicht durch sich selber. Seine | ||||||
| 08 | Ergänzung ist aber wieder die Spontaneität. | ||||||
| 09 | 3. Erwählung. Es komt auf sie selbst an sich dieser Gnugthuung | ||||||
| 10 | würdig zu machen. Aber sie können es nicht ohne seine Hülfe (praedestination). | ||||||
| 11 | Er bestimt sie also zur Seeligkeit oder dem Gegentheil - Annehmung | ||||||
| 12 | oder Verwerfung Natur und Freyheit waren in der speculativen | ||||||
| 13 | Critik im Streit. Hier ist Gott (sein moralischer Wille) u. Freyheit | ||||||
| 14 | im Streit. Würden wir von aller Religion abstrahiren so würde die Moral | ||||||
| 15 | ihren sichern Gang gehen. Wir würden wissen was wir zu thun haben | ||||||
| 16 | ohne uns ums Schicksal zu bekümmern. Jetzt da wir um dieses besorgt | ||||||
| 17 | sind u. deshalb einen Gott annehmen kommen wir in neue Schwierigkeiten | ||||||
| 19 | Die Principien der Organisation eines ethischen Volks Gottes mit | ||||||
| 20 | den Principien der Constitution desselben zu vereinigen. die erstern sind | ||||||
| 21 | nur das Mittel zur Exsecution der letztern und haben empirische Principien | ||||||
| 23 | Berge Versetzen - Lavater. | ||||||
| 24 | V. | [ I. Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft -- Viertes Stück, 1793 (AA VI, 149) ] | |||||
| 25 | Vorarbeiten zum Vierten Stück | ||||||
| 26 | LBl E 43 R II 166-167 | ||||||
| 27 | Zweite Seite | ||||||
| 28 | Ein vernünftiger Mann wenn er seine Andacht hält nimt Wunder | ||||||
| 29 | an aber als Geschäftsmann statuirt er kein Wunder. | ||||||
| 30 | Fußnotenreferenz auf Seite 121) * Tugend ist die unveränderliche Maxime in Befolgung seiner Pflicht, | ||||||
| 31 | Pflicht aber ist moralische Nöthigung zu Handlungen sofern sie ungern | ||||||
| [ Seite 118 ] [ Seite 120 ] [ Inhaltsverzeichnis ] | |||||||