| Kant: AA XXIII, Vorarbeit zur Kritik der praktischen ... , Seite 071 | |||||||
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| 01 | dazu keine Befugnis aber ich würde selbst von dieser Relation kein Beyspiel | ||||||
| 02 | geben können. Nun ist aber unser moralisch bestimmter Wille selbst ein | ||||||
| 03 | Beyspiel einer Idee von Freyheit von intelligibeler Substanz und zwar | ||||||
| 04 | dadurch daß er Folgen die sich in der Erfahrung geben lassen an Bestimmungsgründe | ||||||
| 05 | über Erfahrung hinaus knüpft. Also dienen sie zur | ||||||
| 06 | Analogie nämlich Ähnlichkeit der Verhältnisse dadurch aber den Begrif | ||||||
| 07 | von Gott in Beziehung auf Moralität mithin nicht theoretisch d. i. nicht | ||||||
| 08 | zum Erkenntnisse sondern nur als Bedürfnis unserer practischen Vernunft | ||||||
| 09 | die theoretisch ohne Wiederspruch ist angenommen wird. Wir können hier | ||||||
| 10 | durch Vernunft nicht über göttliche besondere Eigenschaften grübeln | ||||||
| 11 | sondern müssen ihn nur in Relation auf unser Moralisch Gesetz bestimmen. | ||||||
| 12 | Alle theoretische Erkentnis ist überschwenglich. | ||||||
| 13 | Dinge in der Welt als absolut nothwendige Wesen und doch in | ||||||
| 14 | Gemeinschaft denken ist ein Wiederspruch allein es sind in ihnen doch | ||||||
| 15 | Categorien. Dinge der Welt als Wirkungen von ihm denken aber in ihm | ||||||
| 16 | existirend wiederstreitet unserm Bewustsein als Subiecte aber ist doch | ||||||
| 17 | noch Categorie. Aber diese Dinge als Substanzen und doch nur als in | ||||||
| 18 | einem Subiect möglich folglich von jedem sagen lassen: ich bin das | ||||||
| 19 | höchste Wesen ist ein Begrif der über die Categorie der Substanz hinausgeht. | ||||||
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