Kant: AA XXII, Zwölftes Convolut , Seite 596 |
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| 01 | als durch welche Eigenschaft den Körper in der Berührung zu bewegen | ||||||
| 02 | sie sich von der Gravitationsanziehung welche es in der Ferne thut | ||||||
| 03 | wesentlich unterscheidet | ||||||
| 04 | Nun ist aber jede Materie die incoërcibel ist zugleich imponderabel | ||||||
| 05 | und umgekehrt. — Also wird die Qvalität der Materie so fern man sie | ||||||
| 06 | aus Principien a priori zu denken genöthigt ist in einer alle Körper in | ||||||
| 07 | Substanz durchdringenden (materia interlabens) und jeden derselben | ||||||
| 08 | in den Zustand des Flüßig// oder Starrseyns versetzenden für sich selbst | ||||||
| 09 | aber ursprünglich//flüßigen Materie gesetzt werden müssen. — Die | ||||||
| 10 | Starrheit aber ist zwiefach die der Anziehung oder Abstoßung. Die | ||||||
| 11 | der Abstoßung ist die bewegende Kraft durch den Hebel die er Anziehung | ||||||
| 12 | durch das Seil mit der Rolle. Biegsamkeit etc. — a) die Starrigkeit | ||||||
| 13 | des Hebels b) des Seils um die Rolle c.) der Unterlage (hypomochlium). | ||||||
| 14 | Brechen durch den Druck, reissen durch den Zug und Schleifen | ||||||
| 15 | (Gleiten) durch den Schub auf einer schiefen Fläche Eine auf einer | ||||||
| 16 | schiefen Fläche herabrollende Kugel ist schon eine zusammengesetzte Maschine | ||||||
| 17 | Flüßigkeit die Incoërcibilitat einer primitiv flüßigen Materie die | ||||||
| 18 | subjectiv imponderabel ist indessen daß das Ganze aller flüßigen Materien | ||||||
| 19 | zusammen genommen objectiv ponderabel ist. Der alldurchdringende Aether | ||||||
| 20 | gleichsam der perceptibele Raum. | ||||||
| 21 | Die Stratification der ponderabelen Materie macht die Coercibilität | ||||||
| 22 | der Materie aus die an sich es nicht ist. | ||||||
| 23 | Ein starrer Körper ist darum nicht steif oder straff (gespannt durch | ||||||
| 24 | innere Kräfte). — Im thierischen Körper sind Knochen so wohl als | ||||||
| 25 | Sehnen (und Muskelfasern) starr und steif. — Das Mittlere zwischen | ||||||
| 26 | steif und starr ist z. B. die Gallerte. | ||||||
| 27 | Von einer imperceptibelen Materie deren erschütternde Bewegung | ||||||
| 01 Körper δ auch den — bewegen g.Z. am Rande. | |||||||
| 04 jede v.a. jeder | |||||||
| 06 in v.a. es in g.Z.) einer v.a. eine Körper δ durchdr | |||||||
| 07 durchdringenden verstümmelt. materia interlabens s.Z. jeden δ der derselben g.Z. | |||||||
| 08 versetzenden verstümmelt. | |||||||
| 10-11 Die der δ Anziehung ist | |||||||
| 13 b) des δ Seils in dem die Rolle | |||||||
| 14 und δ Schieben | |||||||
| 15 (Gleiten) g.Z. ohne Klammern. Von Eine an rechter Rand unten, durch Zeichen mit dem Vorigen verbunden;veränderte Schrift (bis: Maschine). | |||||||
| 15-16 auf — Fläche g.Z. | |||||||
| 17 Rechter Rand, zweites Drittel von oben, Schrift wie der letzte s.Z. | |||||||
| 20 Spatium etwa 8 Zeilen. | |||||||
| 22 nicht Sigel. | |||||||
| 23 Größere Schrift, wohl früher. | |||||||
| 24 Schlußklammer fehlt. | |||||||
| 27 Rechter Rand, untere Ecke, Schrift wie der daneben stehende Haupttext. | |||||||
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