Kant: AA XXII, Zwölftes Convolut , Seite 578 |
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| 01 | Diese Blockanziehung sie mag nun eine Materie betreffen welche | ||||||
| 02 | sie wolle z. B. den Cylindrischen Mamorblock oder ein Stahldrath betrifft | ||||||
| 03 | nun jederzeit eine vorher flüßig gewesen nachher starr gewordene | ||||||
| 04 | Materie (hievon Beweis). Die Abressung aber kann durch | ||||||
| 05 | das bloße Moment der der Anziehung entgegenstzen bewegenden | ||||||
| 06 | Kraft oder durch wirkliche Bewegung der Theile dieses Körpers mit | ||||||
| 07 | einer bestimmten Geschwindigkeit geschehen. Im ersteren Fall ist es eine | ||||||
| 08 | todte im zweyten eine lebendige Kraft welche der Coh ion entgegen | ||||||
| 09 | wirkt und den Körper trennt. | ||||||
| 10 | Wenn ich einen Bindfaden zu zerreissen strebe so kann das ofters | ||||||
| 11 | über mein Vermögen gehen indem meine beyden Fäuste von der | ||||||
| 12 | Ruhe (einem Momnet der Bewegung) durch immer vergrößertes Moment | ||||||
| 13 | zur wirklichen Bewegung aber nicht vermittest der Acceleration fortgehen | ||||||
| 14 | Bewege ich sie aber indem ich die Fäuste als schweere Körper ausholend | ||||||
| 15 | um Raum zur Bewegung zu gewinnen accelerirend (wie das allemal | ||||||
| 16 | geschieht wenn es ein Ruck (nicht ein bloßer Druck oder Zug) seyn soll) | ||||||
| 17 | bewege so sprenge ich die Kette durch lebendige Kraft welche hier eine | ||||||
| 18 | accelerirte wirkliche Bewegung ist: und so einer unendlich//kleinen | ||||||
| 19 | Zeit das Moment der Bewegung bis zu dieser Größe anwachsen läßt. — | ||||||
| 21 | indirect auch des Keils in so fern er durch den Schlag den Körper spaltend | ||||||
| 22 | ist, eine lenendige Kraft ist, eine lebendige Kraft (des Stoßes) dirch welche das Starre zusammenhängende | ||||||
| 23 | getrennt wird; aber es ist eine todte Kraft wenn durch angehängte | ||||||
| 24 | und ein nicht gedrehtes Ankertau würde bey derselben Länge durch sein eigenes | ||||||
| 25 | Gewicht abreissen. — Es wäre eine Aufgabe für den Mathematiker ob nicht | ||||||
| 26 | ein solcher Faden wenn man sich ihn einige tausend Meilen lang und perpendiculäre | ||||||
| 27 | im leeren Raum hängend denkt auch ohne oben angeknüpft zu seyn | ||||||
| 28 | blos durch den Unterschied der Gravitationsanziehung schwebend ja gar durch | ||||||
| 29 | sein Gewicht abreissend gedacht werden könne | ||||||
| 02 oder δ den aus Platina gezogenen ein g.Z. Stahldrath v.a. Drath | |||||||
| 04 (hievon Beweis) g.Z. durch δ an die Überwältigung | |||||||
| 05 bloße g.Z. | |||||||
| 05-06 das bloße Moment — oder g.Z. am Rande. | |||||||
| 06 der v.a. die | |||||||
| 07 mit — Geschwindigkeit g.Z. | |||||||
| 10 zu g.Z. ofters δ mir | |||||||
| 12 Bewegung) δ zur | |||||||
| 13 fortgehe | |||||||
| 14 indem die (mit R.) Fäuste v.a. Faust | |||||||
| 16 Schlußklammer fehlt. | |||||||
| 19 bis δ d | |||||||
| 20 Von Kraft an Fortsetzung linker Rand, durch Zeichen verbunden. Feile, δ und des des g.Z. Hobels δ und | |||||||
| 21 Schlag δ spa | |||||||
| 22 Kommapunkt. | |||||||
| 20-22 und — ist im Haupttext dazwischengeschrieben. | |||||||
| 24 durch δ ihr | |||||||
| 27 hängend auch | |||||||
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