Kant: AA XXII, Zwölftes Convolut , Seite 577 |
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Text (Kant):
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| 01 | gleich ist Also ist die Cohäsion der Wirkung einer lebendigen Kraft | |||||||
| 02 | auf die ponderabele Materie gleich. Die wirkende Ursache aber muß | |||||||
| 03 | obzwar eine imponderabele doch dem Abreissen wiederstehende den | |||||||
| 04 | Körper durchdringende d.i. die Wärmmaterie seyn als Elementarstoff | |||||||
| 05 | der Körper bildet. | |||||||
| 06 | Die fibröse Attraction des Elementarstoffs im Flachs oder Hanf ist | |||||||
| 07 | die stärkste aber nicht im Ament so wie die lamellare im thonartigen starker | |||||||
| 08 | ist als im kalkartigen Glase der Fenster | |||||||
| 09 | Zerreissen eines Fadens durch Fäuste ist unendlich gegen das durch | |||||||
| 10 | Gewicht. | |||||||
| 11 | Intensive Größe des durchdringenden Zusammenhanges Länge — — | |||||||
| 12 | Textura fibrosa, lamellaris, truncalis. — Ein Block der an | |||||||
| 13 | einer lamella hängt an dieser mit einer Anziehung welche unendlich | |||||||
| 14 | zu seyn scheint | |||||||
| 15 | Alles Veste setzt eine Flüßigkeit voraus aus welcher es entstanden | |||||||
| 16 | gebildet ist. | |||||||
| 17 | XII Convolut, VI Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 18 | Die Länge eines durch das Locheisen gezogenen Metall Draths | |||||||
| 19 | bey welcher er herabhängend durch sein eigenes Gewicht abreißt bestimmt | |||||||
| 20 | die Cohäsibilität dieser Materie die Dicke weil sie nur ein Fascikel | |||||||
| 21 | vieler solcher gleichlangenn Dräthe ist deren jeder neben dem andern | |||||||
| 22 | durch sein Gewicht abreißt mag seyn welche sie wolle: und dieses gilt | |||||||
| 23 | von jeder Qvalität der Materie woraus der cohäsibele Körper besteht* | |||||||
| 24 | * Es ist vielleicht keine Materie von einer solchen Zähigkeit in Proportion | |||||||
| 25 | mit ihrem Gewicht als ein Flachsfaden oder eine in die feinste Fasern | |||||||
| 26 | gespaltene Thiersenne der sich fast ins unendliche spalten läßt. Dennoch kan | |||||||
| 27 | man sich denken daß ein solcher im leeren Raum von einem festen abhängend | |||||||
| 28 | bey einer gewissen Länge durch sein eigenes Gewicht abreissen müsse | |||||||
| 01 gleich ist Fortsetzung darüber. | ||||||||
| 03 dem Abreissen v.a. der Abreissung | ||||||||
| 04 Wärmaterie | ||||||||
| 05 der δ ob ? | ||||||||
| 06 Rechter Rand, letztes Viertel. fibröse f v.a. P ? im δ Linnen | ||||||||
| 07 Ament ?? (von amentum, Blütenstand,Kätzchen? Wortbild wie: Amient ; bei R. alsunleserlich bezeichnet). | ||||||||
| 09 durch Sigel. | ||||||||
| 13 Lies: hängt, hängt | ||||||||
| 15 Oberer Rand, rechte Ecke. welchem statt: welcher (Ct.). entstanden u. ? | ||||||||
| 17 Am oberen Rande: verte oben vgl. S. 576, Zeile 9). | ||||||||
| 18 Die erst: Auf der gezogenen δ stä eiser kupfernen Metall g.Z. Draths δ bestimmt das Gewicht | ||||||||
| 19 abreißt δ beruht | ||||||||
| 20 Cohäsibilität δ daß | ||||||||
| 21 ist g.Z. am Rande. jeder v.a. jedes | ||||||||
| 22 abreißt δ macht hiebey keinen Unterschied. | ||||||||
| 23 woraus der der δ zu | ||||||||
| 25-26 oder — Thiersenne s.Z. | ||||||||
| 27 ein v.a. im solcher g.Z. | ||||||||
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