Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 421 |
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| 01 | ists Mathematik. Der Begriff einer allerfüllenden alldurchgringend | ||||||
| 02 | bewegenden Materie liegt schon darinn daß sonst der Raum nicht wargenommen | ||||||
| 03 | werden mithin auch kein Object seyn würde. | ||||||
| 04 | Das Leben rührt allerdings von einer distinkten Substantz von einem | ||||||
| 05 | Archäus her (belebte Materie ist contradictor.) u. organische Körper stehen | ||||||
| 06 | im Verhältnisse eines höheren Organs gegen einander durch den aether. | ||||||
| 07 | Wir haben es nur mit dem synthetischen Erkentnis a priori zu thun | ||||||
| 08 | mit der Zusammensetzung des Manigfaltigen der Anschauung in Raum | ||||||
| 09 | und Zeit und einem Object was wir selber machen, als Zuschauer und | ||||||
| 10 | zugleich Urheber. | ||||||
| 11 | Daß unsere Vorstellungen nicht von den Gegenstanden gewirkt | ||||||
| 12 | werden sondern daß diese sich nach dem Vorstellungsvermögen u. ihrer | ||||||
| 13 | Synthesis richten. | ||||||
| 14 | Das Ding an sich = x ist blos Gedankending ens rationis ratiocinantis. | ||||||
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| 16 | Von den mechanischen Potenzen die nur vermittelst der dynamischen | ||||||
| 17 | (vornehmlich der Anziehung) möglich sind und indirect Maschinen sind. | ||||||
| 18 | Das Subjective der Anschauung als Erscheinung ist die Form | ||||||
| 19 | a priori das Ding a sich ist = x. Transsc. Phil. | ||||||
| 20 | 1. Sich selbst zu setzen | ||||||
| 21 | 2. Sich einen Gegenstand der Anschauung zu setzen nicht der Sinnenanschauung | ||||||
| 22 | empirisch sondern dem Formalen nach a priori Raum u. Zeit. | ||||||
| 23 | 3. Subjectiv als Erscheinung vor aller Warnehmung | ||||||
| 24 | 4. Synthetische Sätze a priori (Transsc. Phil.) welche die Möglichkeit | ||||||
| 25 | der Erfahrung unter einem Princip enthalten. | ||||||
| 26 | Nota Der Unterschied der Vorstellung eines Dinges an sich = x | ||||||
| 27 | von dem der Art wie es dem Subject erscheint. — dabile und cogitabile. | ||||||
| 28 | Beyde zusammen repraesentabile. Einheit (logische) nach dem Satz der | ||||||
| 29 | Identität und metaphysische (nicht entgegengesetzt wie a u. non a | ||||||
| 30 | sondern wie a u. - a oppositio s. correlatio realis) u. zwar im Subject. | ||||||
| 03 seyn ? setzen ? | |||||||
| 04 Linker Rand, Mitte. | |||||||
| 07 Flüchtigere Schrift, wahrscheinlich vor dem Vorangegangenen geschrieben. | |||||||
| 09 ein statt: einem | |||||||
| 11 Senkrechtere, weniger flüchtige Schrift. | |||||||
| 12 den (statt: dem) δ Vor Gegenständen | |||||||
| 14-15 Ad. schlägt vor: ratiocinatae (?) | |||||||
| 18 der δ Vor | |||||||
| 19 Dieser und der vorletzte Absatz scheinen s.Z. Zusätze. | |||||||
| 21-22 Sinnenanschauung δ sondern | |||||||
| 28 Von Einheit an unterer Rand. | |||||||
| 30 Kommapunkt statt Schlußklammer. im ? ein ? | |||||||
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