Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 307 |
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| 01 | einem System verbunden sey in so fern vorausgesetzt werden kann daß | ||||||
| 02 | es als ein solches ein Object möglicher Erfahrung ist; denn diese enthält | ||||||
| 03 | das formale Princip der Verknüpfung des Empirischen in der Anschauung | ||||||
| 04 | in einem System der Warnehmungen, ohne welches keine Erfahrungseinheit | ||||||
| 05 | Statt hat (NB) | ||||||
| 06 | Die Physik aber ist nicht eine Naturbeschreibung oder Geschichte | ||||||
| 07 | sondern der Begriff einer systematischen Physiologie d.i. der von dem | ||||||
| 08 | Ganzen der bewegenden Kräfte der Materie in so fern ihr Verhältnis | ||||||
| 09 | unter einander a priori dem Princip der Einheit in Ansehung ihrer | ||||||
| 10 | Verknüpfung der Causalität nach gedacht wird weil nur durch den Begriff | ||||||
| 11 | eines Systems dieses Mannigfaltigen das Mannigfaltige zur Natur | ||||||
| 12 | gehörende aufgesucht und aufgefunden werden kann (forma dat eße rei) | ||||||
| 13 | und die Erfahrungseinheit nicht aus einem fragmentarischen Aggregat | ||||||
| 14 | von Warnehmungen hervorgehen und eine Natur mit ihren Attributen | ||||||
| 15 | darstellen kann | ||||||
| 16 | Die Theilung der Materie in Ansehung der Qvantität geht ins | ||||||
| 17 | Unendliche: ist aber auch die Eintheilung (divisio logica) ins unendliche | ||||||
| 18 | fortgehend? | ||||||
| 19 | Die Theilung des heterogenen als miscibilis oder mixti beym | ||||||
| 20 | Organism ist Gesundheit und Krankheit | ||||||
| 21 | 1. Mechanisch//bewegende Krafte der Materie durch einen | ||||||
| 22 | andern Körper z. B. vectis | ||||||
| 23 | 2. Dieses sein inneres Bewegungsvermögen dynamisch die Steifigkeit | ||||||
| 24 | des Hebels die Zähigkeit des Seils und der Rolle, und die Gegenwirkungen | ||||||
| 25 | der Affinitat | ||||||
| 26 | 3. Organisch durch ein immaterielles Princip der innern Zweckmäßigkeit, | ||||||
| 27 | dazu die Thiere gehören. Zu No 3. gehört das Princip der Eintheilung | ||||||
| 28 | a priori wo das Individuum vergeht, die Species bleibt | ||||||
| 29 | 4 Die Willenskraft d.i. die mit Bewustseyn bewegende Kräfte des | ||||||
| 30 | Menschen. | ||||||
| 02 diese δ ist | |||||||
| 07 der erst: einer | |||||||
| 09 a priori g.Z. dem δ formalen | |||||||
| 12 werden δ kann Von: dat an unterer Rand III, 3. | |||||||
| 13 aus erst: von | |||||||
| 14 hervorgehen δ kann mit — Attributen g.Z. | |||||||
| 16 Linker Rand III, 2 (Mitte). in — Qvantität g.Z. | |||||||
| 23 sein δ Bewegungsver | |||||||
| 24 Kommapunkt. | |||||||
| 26-27 Zweckmaßigkeit (statt: Zweckmäßigkeit),Kommapunkt. | |||||||
| 27-28 Zu — bleibt g.Z. oberhalb des ersten Abschnittes des Randes. | |||||||
| 30 Menschen abgekürzt. Spatium 3 Zeilen. | |||||||
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