Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 087 |
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Text (Kant):
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| 01 | der Coexistenz u. Succession mit einander Verbunden sondern | ||||||
| 02 | das Subject macht dieses Manigfaltige der Vorstellungen und zwar | ||||||
| 03 | ihren Inbegrif als Gegenstand in der Erscheinung sie mag innerlich oder | ||||||
| 04 | äußerlich seyn; gemäs dem Princip der Transsc. Philos. | ||||||
| 05 | Das Bewustseyn meiner selbst ist noch kein Act der Selbstbestimmung | ||||||
| 06 | zur Erkentnis eines Gegenstandes sondern nur die Modalität des Erkentnisses | ||||||
| 07 | überhaupt wodurch ein Subject sich selbst überhaupt zum | ||||||
| 08 | Object macht und das Förmliche der Anschauung überhaupt. Raum | ||||||
| 09 | und Zeit deren jedes ein absolutes Ganze ist mit dem unbestimmten | ||||||
| 10 | Manigfaltigen ist das gegebene (dabile) welchem ein Anderes gegenüber | ||||||
| 11 | steht als denkbar (cogitabile). — Die Vorstellung als Erkentnisact | ||||||
| 12 | heißt alsdan Erscheinung welche eine Zusammenfassung (complexus) nach | ||||||
| 13 | Principien sich selbst zu setzen enthält | ||||||
| 14 | Der Übergang von den metaph. A. Gr. der Naturw: zur Physik | ||||||
| 15 | ist zwischen zweyen Grentzpuncten eines Lehrsystems enthalten, welches | ||||||
| 16 | Verhältnis die Verknüpfung der einen mit der Andern nach einem | ||||||
| 17 | Princip synthetischer Erkenntnis a priori und nicht analytisch (d.i. blos | ||||||
| 18 | logisch) nach dem Satze der Identitat erläuternd sondern im realen | ||||||
| 19 | Verhältnis d.i. erweiternd den Ubergang von der einen Wissenschaft | ||||||
| 20 | (der Metaphysik) zu der andern (nämlich der Transscendental//Philosophie) | ||||||
| 21 | begründet. | ||||||
| 22 | Unter der Transsc. Phil. verstehen wir das Princip synthetischer | ||||||
| 23 | Erkentnis a priori aus Begriffen: also ein Princip der philosophischen, | ||||||
| 24 | nicht der mathematischen Erkentnis der Construction der Begriffe; | ||||||
| 25 | sie ist also zwar zur Metaphysik gehörend in so fern sie von dieser | ||||||
| 26 | ausgeht, aber doch kein Theil derselben sondern eine für sich bestehende | ||||||
| 27 | Wissenschaft in so fern sie die Bedingungen des Fortschritts zur Möglichkeit | ||||||
| 28 | der Physik (als Erfahrungslehre) in sich enthält | ||||||
| 06 nur δ ein | |||||||
| 07 überhaupt δ sich selbst überhaupt überhaupt g.Z. | |||||||
| 08 und δ Anschauung der Anschauung Ad. schlägt vor: des Denkens Anschauung überhaupt. δ geht | |||||||
| 09 absolutes a v.a. u unbestimmten g.Z. am Rande. | |||||||
| 14 Das Folgende, in feinerer Schrift, scheint der zuerst geschriebene Text der Seite zu sein, über den das Vorige aufgesetztist. | |||||||
| 15 Grentzpuncten δ enthalten enthalten Kommapunkt. | |||||||
| 16 Verhältnis g.Z. am Rande. die d v.a. e | |||||||
| 16-17 einen Princip | |||||||
| 17 analytisch δ g.Z.): blos d.i. g.Z. | |||||||
| 18 Identität δ blos | |||||||
| 18-19 im — d.i. g.Z. (im — Verhältnis g.Z. am Rande). | |||||||
| 19 Wissenschaft δ zur | |||||||
| 21 Vor: begründet. δ enthalten | |||||||
| 22 das erst: ein | |||||||
| 23 Erkent | |||||||
| 23-24 ein — philosophischen erste Fassung: ein philosophisches | |||||||
| 25 Metaphysik δ aber | |||||||
| 27 die — Fortschritts g.Z. am Rande. | |||||||
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