Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 074 |
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| 01 | zur Erfahrung leiten; denn diese ist nur in der durchgängigen | ||||||
| 02 | Bestimmung enthalten (existentia est omnimoda determinatio) welche | ||||||
| 03 | nicht gegeben sondern nur als Princip gedacht wird, und ein unendliches | ||||||
| 04 | Gantze der Anschauung subjectiv darstellt | ||||||
| 05 | Die Totalitat der Anschauung ist das was etc. | ||||||
| 06 | Raum u. Zeit ist nicht das Object was angeschaut wird sondern die | ||||||
| 07 | reine Anschauung selbst. Nicht ein Gegenstand in der Erscheinung | ||||||
| 08 | sondern Selbstbestimmung des Bewustseyns und etwas negativ//Unendliches | ||||||
| 09 | welches doch als positiv unendlich | ||||||
| 10 | Raum u. Zeit sind Anschauungen ohne Object mithin blos subjective | ||||||
| 11 | Formen der Zusammenstellung des Manigfaltigen ins Unendliche eines | ||||||
| 12 | absoluten Ganzen (welches kein Theil eines noch größeren Ganzen ist). | ||||||
| 13 | Nicht etwas Apprehensibeles welches zur Warnehmung gegeben ist | ||||||
| 14 | (dabile) sondern die Selbstbestimmung des Subjects sondern die Form | ||||||
| 15 | in welcher es sich selbst zum Objecte constituirt und dieses sein eigener | ||||||
| 16 | Gegenstand ist. Daher die Axiomen: Es ist Ein Raum und Eine Zeit. | ||||||
| 17 | Der Raum enthält drey Abmessungen nach dem Qualitativen Verhältnisse | ||||||
| 18 | Die Zeit Eine. Nach dem Qvantitativen. Raum und Zeit sind | ||||||
| 19 | der Größe nach unendlich. — Hierauf gründet die Transsc. Philos. die | ||||||
| 20 | Aufgabe: „Wie sind synthetische Sätze a priori möglich?” wir nehmen | ||||||
| 21 | also unser Erkentnis nicht von den Objecten sondern die Begriffe und | ||||||
| 22 | Principien liegen in dem Erkentnisvermögen nach welchem sich die | ||||||
| 23 | Gegenstände und die Formen der Verknüpfung richten. Eben darum | ||||||
| 24 | sind die Gegenstände Vorstellungen in der Erscheinung und der Unterschied | ||||||
| 25 | von Dingen an sich ist nicht ein Unterschied der Objecte als Dinge an | ||||||
| 26 | sich sondern nur ein scientifischer (ideal) für das Subject nicht das Object | ||||||
| 27 | Die Grentze des Raums ist der Punct. Die Grenze der Zeit der | ||||||
| 28 | Augenblick | ||||||
| 02 omnimoda ? (so auch R.) omnimodo ?? omnimode ?? | |||||||
| 03 wird Kommapunkt. | |||||||
| 08 Bewustseyn | |||||||
| 09 positiv δ undlic Links abgewinkelt, bricht ab. | |||||||
| 10 subjective verstümmelt, g.Z. | |||||||
| 11 Zusammenstellung v.a. Zusammensetzung Manigfaltigen δ und Unendliche δ in so fern | |||||||
| 13 welches δ von der Warnehmung verstümmelt. | |||||||
| 14 sondern doppelt durch al; δ von dem Subject Subjects δ wodurch | |||||||
| 17 Qualitativen ? qvantitativen ? (Wortbild wie: qvatite). | |||||||
| 20 Frage// und Anführungszeichen verkleckst. | |||||||
| 21 Erkentnis von | |||||||
| 25 Von ist an quergeschrieben, rechts am Rande; durch Zeichen verbunden. | |||||||
| 26 ideal ? idealer ? | |||||||
| 27 Unterer Rand. | |||||||
| 28 Augenblick verstümmelt. | |||||||
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