Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 054 |
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| 01 | bonum: Sache und Person. Apperceptio, Apprehensio et Comprehensio | ||||||
| 02 | phaenomenologica Cognitio, et Recognitio. | ||||||
| 03 | Das Erkentnis seiner Selbst als einer Person die sich selbst zum | ||||||
| 04 | Princip constituirt und ihres Selbst Urheberin ist. | ||||||
| 05 | Gott und die Welt sind beydes ein Maximum. Die transc. Idealität | ||||||
| 06 | des sich selbst denkenden Subjects macht sich selbst zu einer Person. | ||||||
| 07 | Die Göttlichkeit derselben. Ich bin im höchsten Wesen. Ich sehe mich | ||||||
| 08 | selbst (nach Spinoza) in Gott, der in mir gesetzgebend ist. | ||||||
| 09 | Alle Gebote die den Menschen durch den categorischen Imperativ | ||||||
| 10 | Verbinden und reine practische Gesetze zur absoluten Pflicht (unerbittlicher | ||||||
| 11 | innerer Obliegenheit) machen die von keiner Rücksicht auf innere | ||||||
| 12 | oder äußere Vortheile abhängen sind heilige Pflichten d.i. sie sind als | ||||||
| 13 | Gebote eines von der Natur unabhängigen unbedingt gebietenden | ||||||
| 14 | Wesens anzusehen. — Nun enthält die Idee von einem nach moralisch//practischen | ||||||
| 15 | Gesetzen gebietenden Wesen das Ideal einer Person die | ||||||
| 16 | zugleich Beziehung auf die Natur als Sinnengegenstand alle Gewalt hat | ||||||
| 17 | einen Ausspruch des categorischen Imperativs aller Pflichtgebote nach | ||||||
| 18 | dem Princip der reinen Vernunft folglich nicht aus empirischen Triebfedern | ||||||
| 19 | der Weltbestimmung. — Nun sind aber nur zwey active Principien | ||||||
| 20 | denkbar welche als Ursachen dieser Erscheinungen gedacht werden | ||||||
| 21 | können Gott und die Welt. Also ist die Idee der moralisch//practischen | ||||||
| 22 | Vernunft im categorischen Imperativ das Ideal von Gott | ||||||
| 23 | Es ist also zwar nicht das Daseyn Gottes als einer besonders existirenden | ||||||
| 24 | Substanz aber doch die Beziehung auf einen solchen Begriff | ||||||
| 25 | als zur Transsc. Phil. gehörend hiedurch hinreichend (in practischer | ||||||
| 02 phaenomonologica Cognitio Kommapunkt. Recognitio. δ: in einem Vernunftbeschlusse3 Sätze etc. | |||||||
| 04 und g.Z. ihres v.a. ihrer (R.: ihrer) | |||||||
| 07 im erst: das höchsten v.a. höchste ? | |||||||
| 08 Hinter der Schlußklammer Punkt, wahrscheinlich kein Kommapunkt, sondern erster Abschluß des Satzes. Komma hinter Gott aus Punkt verbessert. der — ist. s.Z. | |||||||
| 09 den v.a. von ? durch — Imperativ g.Z. | |||||||
| 10 Verbinden δ ohne doch reine g.Z. Pflicht δ machen | |||||||
| 10-11 unerbittlicher ? verstümmelt | |||||||
| 11 innerer g.Z. | |||||||
| 12 als g.Z. | |||||||
| 13 Gebote δ de unabhängigen verstümmelt δ: Wesenzu beurtheilen und nicht aus der Welt | |||||||
| 14 enthält erst: ist Erste Fassung: voneinem moralischen nach practischen Gesetzen zweite Fassung: von einem nach moralisch//practischen Gesetzen | |||||||
| 15 Wesen g.Z. | |||||||
| 16 alle δ Gewahle hat δ Gott | |||||||
| 17 Pflichtgebote δ an | |||||||
| 19 zwey δ thätige | |||||||
| 20 als v.a. der ? dieser v.a. der Erscheinungen δ als gleich als | |||||||
| 21 Hinter Welt. in Klammern undurchstrichen: Die letztere aber | |||||||
| 23 Gottes Sigel. | |||||||
| 24 aber g.Z. | |||||||
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