Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 030 |
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| 01 | unbestimmbar gros oder klein (quanta indefinita) sondern | |||||||
| 02 | als unendlich gegebene Qvanta. | |||||||
| 03 | Raum u. Zeit sind nicht Objecte der Anschauung sondern subjectiv | |||||||
| 04 | Anschauung selbst das Formale der Verknüpfung der Sinnenvorstellung | |||||||
| 05 | überhaupt. Dieses muß a priori ein Princip enthalten (oder unter | |||||||
| 06 | einem solchen stehen), weil ohne das keine Verknüpfung des Mannigfaltigen | |||||||
| 07 | in dieser Anschauung statt fände. — Das Mannigfaltige derselben | |||||||
| 08 | ist nicht ein Aggregat der Warnehmungen (denn dieses kann nur im schon | |||||||
| 09 | gegebenen Raume oder Zeit statt finden) sondern Collective (nicht | |||||||
| 10 | distributive) Einheit eines Gantzen der Anschauung | |||||||
| 11 | Von dem Unterschiede der Qvantitativen u. qvalitativen Verhältnisse | |||||||
| 12 | nach Begriffen und im Raum u. der Zeit und der Erscheinung | |||||||
| 13 | als der Erkentnis (der synthetischen a priori) in denselben. | |||||||
| 14 | Axiom der Anschauung der Transsc. Philos. Synthetische Sätze | |||||||
| 15 | a priori in der reinen Anschauung sind wirklich. Wie sind diese möglich. | |||||||
| 16 | Nur durch subjective oder ursprüngliche Formen. | |||||||
| 17 | Erscheinung ist die subjective Form der Vorstellungsart der Anschauung | |||||||
| 18 | wie namlich das Subject vom Object afficirt wird nicht nach | |||||||
| 19 | dem was es in der Anschauung an sich selbst (unmittelbar) ist. Erstlich | |||||||
| 20 | wie es sich selbst als absolute Einheit setzt zweytens wie es von dem | |||||||
| 21 | Object afficirt wird. | |||||||
| 22 | VII. Convolut, III. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 23 | Unser Erkentnis enthält synthetische Sätze (der Arithmetik u. Geometrie) | |||||||
| 24 | und zwar synthetische Sätze a priori; wie sind nun Sätze dieser | |||||||
| 25 | Art moglich? — Eine Frage (Die Grundaufgabe der Transsc. Philos.) | |||||||
| 26 | Nur dadurch daß wir die Objecte derselben als Erscheinungen nicht | |||||||
| 27 | als Dinge an sich betrachten denn alsdan würden wir im Urtheil von | |||||||
| 28 | diesen Gegenständen mehr aussagen als in dem Begriff von ihnen | |||||||
| 29 | enthalten ist dagegen wenn die Anschauung wodurch dieses Object gegeben | |||||||
| 02 unendliche ? (Rand abgerieben). | ||||||||
| 03 Rechter Rand oben; schwarze Schrift. nicht Sigel. | ||||||||
| 03-04 Sinn: subjective ? | ||||||||
| 06 Schlußklammer hinter: solchen | ||||||||
| 04-07 das Formale — fände. g.Z. | ||||||||
| 10 Einheit δ der Spatium 12 Zeilen (darin der letzte Zusatz). | ||||||||
| 12 und der der v.a. den | ||||||||
| 13 Erkentnis verstümmelt. denselben ? derselben ? | ||||||||
| 14 der Anschauung g.Z. | ||||||||
| 15 Möglich ? abgekürzt. | ||||||||
| 16 oder ? aber ? | ||||||||
| 17 subjective verstümmelt. | ||||||||
| 19 der δ unmittelbaren | ||||||||
| 20 als δ Object | ||||||||
| 25 Über Frage : Aufgabe auf der nächsten Zeile noch einmal, wohl versehentlich: moglich ? | ||||||||
| 27 im Urtheil g.Z. | ||||||||
| 29 wenn wir (Ct.) | ||||||||
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