Kant: AA XX, Bemerkungen zur ... , Seite 461

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 nicht das des Eigenthumd dergleichen ein Mensch nicht einmal an seiner      
  02 eigenen Person haben kann (sich an andere zu veräußeren oder zu verderben).      
  03 — Das obgenannte Recht ist das Recht des Besitztes d.i. derjenigen Verknüpfung      
  04 des Subjects mit einem Gegenstande durch welche ihm der      
  05 Gebrauch desselben möglich wird. — Der Besitz eines äußeren Dinges      
  06 kann nun entweder ein intelligibeler (blos rechtlicher) Besitz eines Dinges      
  07 seyn wie der eines erhaltenen Versprechens oder ein sensibeler (im Raum      
  08 u. der Zeit) Der letztere ist die Inhabung. — Die Sachmäßige Inhabung      
  09 die einem Menschen gegen einen Anderen zukommt und die Befugnis wenn      
  10 er sich davon abgesondert hat ihn wiederum dahin mit Gewalt zurückzubringen      
  11 ist das einzige aber hinreichende Kennzeichen daß der letztere zu      
  12 dem Seinen des Ersteren gehöre.      
           
  13 Es kann also nach obiger Erklärung des Begriffs von einem auf dingliche      
  14 Art persönlichen Recht nur die Frage wegen der obiectiven Realität      
  15 dieses Begriffs seyn d.i. ob und wie es möglich sey daß ein Mensch einen      
  16 anderen Menschen (seiner Persönlichkeit unbeschader) als das Seine      
  17 haben mithin auch einen anderen Menschen (gleich einer Sache) nach Freyheitsgesetzen      
  18 erwerben könne.      
           
  19 Der Besitz ist entweder virtuell oder corporell (der leibliche) die      
  20 Gemeinschaft u. der Bund ist fleischlich (copula carnalis). Wie ist der Bund      
  21 dazu möglich sich dem Anderen im Genuß hinzugeben. Wie wird dadurch      
  22 eine Person erworben      
           
  23 Es ist ein persönliches Recht durch Vertrag (ius ad rem) aber wie kann      
  24 dadurch ein dingliches Recht gegen den Menschen (ius in re) entspringen.      
           
  25 Der erste Fall der Erwerbung einer Person gleich einer Sache ist der      
  26 Ehevertrag.      
           
  27 Der Gebrauch den ein Mann von den Geschlechtsorganen eines      
           
    01-02 dergleichen — kann erst in Klammern.      
    02 andere dahinter noch einmal: (sich oder ergänze: sich      
    03 obgenannte v.a. dingliche das Recht δ der      
    04 des erst: eines ihm g.Z.      
    05 eines — Dinges g.Z.      
    06 ein δ blos eines Dinges g.Z., v.a. einer Sache      
    08 Sachmäßige S v.a. r Inhabung δ: ist nur das äußere Zeichen      
    09 Befugnis ihn wenn      
    12 Darunter ein δ-Absatz: Ein Mensch gehört also zu dem Seinen eines Anderen Menschen nach dem auf dingliche Art (ihn in seine Gewalt zu bringen) persönlichen Recht      
    14 Recht v.a. Rechts      
    17 auch g.Z. Sache) δ erwerben könne      
    19 Ganz unten auf der Seite, etwa 5 Zeilen unter der Anmerkung.      
    20 carnalis). Schlußklammer fehlt.      
    21 dadurch Fortsetzung rechts dabeben.      
    27 Linker Rand der 19. Seite der Rezension. Der Gebrauch sollte erst verbessert werdenin: der unmittelbar mit einer Sinnenlist verbundene Gebrauch den — den g.Z., erste Fassung: den der Mann von einem Weibe      
           
           
     

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