Kant: AA XIX, Erläuterungen zu A. G. Baumgartens ... , Seite 110 |
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| 01 | (s 1. Der Mensch der Natur (g nicht der rohen und thierischen, sondern | ||||||
| 02 | des weisen nach den Absichten der Natur eingerichteten Menschen ). | ||||||
| 03 | 2. Der Weltmann. 3. Der Weise. 4. Der Christ und Platonicker. ) | ||||||
| 04 | (s Das höchste Gut. Pr VIII: Die Gründe des Höchsten Guts | ||||||
| 05 | liegen entweder in der Natur, und die Vorschriften sind nur negativ | ||||||
| 06 | als Gnugsamkeit und Unschuld, nemlich die Natur nicht zu verderben, | ||||||
| 07 | oder der Kunst, angewandt auf Glükseeligkeit (Klugheit), oder auf Sittlichkeit | ||||||
| 08 | (Tugend, Weisheit), oder in einem Wesen über die Natur: Heiligkeit | ||||||
| 09 | und Seeligkeit. ) | ||||||
| 10 | Pr VII: | ||||||
| 11 | (s Sittlichkeit, Würdigkeit Glücklich zu seyn Pr VIII: liegt im | ||||||
| 12 | Verhalten. Alle Würdigkeit liegt im Gebrauch der freyheit. ) | ||||||
6612. κ--λ? η?? Pr VIII. |
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| 14 | Alle philosophie ist entweder theoretisch (g von obiecten ): enthält (g den | ||||||
| 15 | Gebrauch oder auch die ) regeln des Verstandes (die Allgemeine Logic), | ||||||
| 16 | oder practisch* (g von der freyen Handlung, sie wirklich zu machen ): enthält | ||||||
| 17 | regeln des freyen Willens. | ||||||
| 18 | * (g Die praktische Wissenschaften bestimen den Werth der theoretischen; | ||||||
| 19 | was keinen Gebrauch hat, ist unütz. sie sind in der intention | ||||||
| 20 | die ersten, die Zweke gehen vor den Mitteln vorher, aber in der execution | ||||||
| 21 | sind die theoretische die erste. ) | ||||||
| 22 | Alle practische philosophie entweder 1. obiectiv oder 2. subiectiv. | ||||||
| 23 | 1. des moglichen guten Verhaltens: die Bedingungen der Vollkomenheit; | ||||||
| 24 | 2. des Wirklichen verhaltens. Die obiective ist entweder: 1. welche die | ||||||
| 25 | Mittel vorschreibt zum allgemeinen Zweke, nemlich Glükseeligkeit; 2. | ||||||
| 26 | Welche den Zwek vorschreibt, der da würdig macht glüklich zu werden. | ||||||
6613. κ--λ? η?? Pr VIII. |
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| 28 | Die Lehre der Klugheit ist eine Lehre des Praktischen Verstandes. | ||||||
| 29 | Die der Sittlichkeit enthält eigentlich Gesetze des Willens. | ||||||
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