Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 726 |
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4781. σ? (ρ?) (υ?) χ?? M 113'. E II 1671. |
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| 05 | Die cosmologie ist darum nöthig, damit, wenn wir alles, was untereinander | ||||||
| 06 | zusammengesetzt ist, alles zufallige und alles, was folge ist, zusammennehmen, | ||||||
| 07 | wir zu dem Absoluten, und was weiter keinen respectum | ||||||
| 08 | dependentiae hat, gelangen mögen. Also kommt hiebey auch die Betrachtung | ||||||
| 09 | der Grentzen innerlich vor (leerer Raum, leere Zeit). Die | ||||||
| 10 | Ontologie geht auf die complete auflösung, die cosmologie auf die complete | ||||||
| 11 | Verbindung. Weil nun die Welt das gantze der wirklichen Dinge | ||||||
| 12 | ist, welche sich auf ein anderes als seine Voraussetzung beziehen, so gelangt | ||||||
| 13 | man zum Begriffe des Urwesens, welches alles complet und absolut enthält, | ||||||
| 14 | sich auf kein Ding a (g parte ) priori, aber a parte posteriori auf alle | ||||||
| 15 | bezieht. | ||||||
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4782. σ2—υ2?? χ2?? (λ??) M 118'. E II 1450. Zu M § 380: |
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| 19 | Nach Gesetzen der Erscheinung ist ein regressus in infinitum | ||||||
| 20 | nicht unmoglich, aber wohl in der subordinatione intellectuali; jene ist | ||||||
| 21 | subiectiv unmoglich ganz zu gedenken. Die totalitaet ist unmöglich. | ||||||
4783. σ2—υ2. M 120'. E II 1537. Zu M § 382f.: |
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| 23 | Freye handlungen geschehen nach einer Regel* eben so wie natürliche. | ||||||
| 24 | Aber sie sind darnach nicht a priori zu bestimmen wie diese; beyde | ||||||
| 25 | sind also vernunftmaßig, dagegen blind Schiksal und blindes Ohngefehr | ||||||
| 26 | qvalitates occultae und vernunftwidrig sind. | ||||||
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