Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 528 |
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| 01 | Was unter der Hypothese, die ich willkührlich erdichte, nothwendig | ||||||
| 02 | ist, ist obiectiv nothwendig allerwerts, wo der Fall der Hypothese gegeben. | ||||||
| 03 | Was aber von den Dingen überhaupt gesagt wird, unangesehen des | ||||||
| 04 | subiects, und nicht unter einer willkührlichen Hypothese, kan nicht durch | ||||||
| 05 | die übereinstimmungen der Gedanken mit sich selbst erkannt werden. | ||||||
4384. ν1? (ρ1? φ1?) M 2. In und neben M § 4: |
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| 07 | Die Mathematische synthesis ist nicht nicht eine Analysis dessen, | ||||||
| 08 | was wir in dem Gegebenen Begrif denken. | ||||||
4385. ν1. M 2'. E II 567. |
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| 10 | Die Metaphysische Begriffe sind: 1. Möglich, 2. Seyn, (g 2 b. Nothwendig, ) | ||||||
| 11 | 3. Eines zum andern gesetzt (Gantzes), 4. Eines im andern | ||||||
| 12 | (Substantz), 5. Eines durchs andere (Grund). Die drey letzteren sind | ||||||
| 13 | realverhaltnisse. Die Einheit des Vielen : a. des Gantzen, b. die Einheit | ||||||
| 14 | der praedicaten in einem subiect oder c. der folgen durch einen Grund. | ||||||
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4386. ν1? ρ1—φ1? M 3'. E II 1010. |
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| 18 | Der oberste Grundsatz der Menschlichen Vernunft ist entweder: der | ||||||
| 19 | die condition Ausdrückt, unter welcher wir durch unsere Vernunft allein | ||||||
| 20 | die Dinge erkennen können, oder: unter dem die Dinge allein moglich | ||||||
| 21 | seyn; subiectiv, obiectiv. Die Grundsätze der Erwerbung, der genesis, | ||||||
| 22 | oder der blossen Erkenntnis der Moglichkeit. | ||||||
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