Kant: AA XVI, Einleitung in die Vernunftlehre. [L §. ... , Seite 038 |
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| 01 | Eine logische maxime ist die der theilnehmung. nichts ist totaliter | ||||||
| 02 | falsch. Wenn ich Ankläger und Richter (in meinem Verstande) seyn will, | ||||||
| 03 | so muß ich auch einen advocaten haben. | ||||||
1617. ρ3--υ? (μ?) κ3?? L 3. |
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| 05 | Der canonische Theil der Logik muß a priori (g und allgemein ) abgehandelt | ||||||
| 06 | werden. | ||||||
| 07 | Der critische aus dem Verhaltnis des Verstandes zu den mancherley | ||||||
| 08 | Arten der Erkentnis. | ||||||
| 09 | Der pragmatische aus den Gesetzen der Gemütskrafte, welche die | ||||||
| 10 | physiologia sensus interni oder die empirische Seelenlehre vorträgt. | ||||||
1618. υ? (ρ3) (η2? κ3? μ?). L III. |
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| 12 | Die practische doctrin soll ein Grund der Kunst seyn, und ist diese | ||||||
| 13 | Kunst ist eine Kunst der Nachahmung. | ||||||
| 14 | Alle Künste des genies verstatten nur Critick. | ||||||
| 15 | Der Verstand und Vernunft urtheilen entweder obiectiv oder subiectiv | ||||||
| 16 | (s Logick ). im letzteren Falle sinnet er über seine eigenen Handlungen nach. | ||||||
| 17 | Die subiective Vernunfterkentnis ist entweder die Critick der schon vorhandenen, | ||||||
| 18 | oder die doctrin, sie zu erlangen. | ||||||
1619. υ--ψ. L I. |
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| 20 | Der Gemeine Verstand ist der, so in allen seinen Gedanken und Urtheilen | ||||||
| 21 | zugleich auf das allgemeine Urtheil anderer Rücksicht nimmt, um | ||||||
| 22 | durch Einstimung mit demselben sich selbst verstandlich und überzeugend | ||||||
| 23 | zu werden. Der, so darauf gar nicht Acht hat, schwärmt. Das allgemeine | ||||||
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