Kant: AA XVI, Einleitung in die Vernunftlehre. [L §. ... , Seite 026 |
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| 01 | und des Meisters. | ||||||
| 02 | Der erstere beurtheilt aus natürlichen Regeln Neigung, | ||||||
| 03 | der andere aus angenommenen und bestimten Regeln -- theorie, | ||||||
| 04 | der dritte aus seiner praxi. | ||||||
| 05 | Das letztere urtheil begreift über das ideal der Kunst noch die | ||||||
| 06 | hindernisse und Umstande der Ausübung. | ||||||
| 07 | Sie ist eine Critick, deren Regeln a priori demonstrabel seyn. | ||||||
| 08 | Die Logik ist also eine Theorie und ein Mittel der diiudication. | ||||||
| 09 | Critick. | ||||||
| 10 | Die practische Logik ist ei schreibt die mittel der exsecution vor, | ||||||
| 11 | ist organon. | ||||||
| 12 | (g Sie ist ein demonstrabel und also eine theorie. Es giebt keine | ||||||
| 13 | theorie des Geschmaks. Es sind aesthetische Beobachtungen, aber nicht | ||||||
| 14 | dogmata. Ihre Regeln sind nicht durch die Vernunft, sondern den Geschmak | ||||||
| 15 | bevestigt. ) | ||||||
1586. κ--λ? (ν--ξ?) (γ? η?) ρ?? L VI. |
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| 17 | Die Logik der Gesunden Vernunft hat diese zum obiect, der modus | ||||||
| 18 | cognoscendi ist scientifisch. | ||||||
| 19 | Gesunde Vernunft und unverderbtes Herz sind nicht so gemein. Wir | ||||||
| 20 | haben einen Hang zu Verderbung der Vernunft. | ||||||
1587. κ--λ? (ν--ξ?) (γ? η?) ρ?? L VI. |
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| 22 | Die Regeln können entweder a priori erkannt und also demonstrirt | ||||||
| 23 | werden, alsdenn ist es sind sie dogmatisch. Logic. | ||||||
| 24 | oder nur a posteriori, und denn sind sie critisch. Im ersten Fall | ||||||
| 25 | ist es die dis doctrin, im zweyten critick. Grammatic. | ||||||
| 26 | Gesunder Verstand verstattet nur critic. | ||||||
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