Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 603 |
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| 01 | unnatürliches Übel in die Wohlthat, die der Himmel vor uns ausgedacht | |||||||
| 02 | hat. Es ist besonders, daß der, so durch das gute Ende seines Lebens | |||||||
| 03 | wegen der Verdrieslichkeiten der jüngeren Jahre sich schadlos gehalten | |||||||
| 04 | glaubt, doch auf eben die Bedingungen das geführte Leben nicht wieder | |||||||
| 05 | anfangen würde. | |||||||
1380. π. M 295. |
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| 07 | Das angebohrne der Menschen von dem erworbenen zu unterscheiden; | |||||||
| 08 | das persohnlich oder allgemein angebohrene. | |||||||
| 09 | In der Erziehung Bemühungen, wodurch man tüchtiger, geschikter, | |||||||
| 10 | klüger und besser wird, beliebter oder manierlicher (mores), Angesehener, | |||||||
| 11 | Anstandiger. | |||||||
1381. π. M 295. |
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| 13 | Grundsatze, das Eigenthümliche der Menschen zu schildern. | |||||||
1382. π. M 295. |
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| 15 | Grundsatze zur Zeichnung der menschlichen Charaktere. | |||||||
1383. π. M 295. |
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| 17 | Grundsatze zur Schilderung des Menschen oder Grundsätze zur | |||||||
| 18 | Characteristik des Menschen. | |||||||
1384. π. M 295. |
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| 20 | Durch die Künste der Romanen* und Trauerspiele wird das Gemüth | |||||||
| 21 | weich und das Herz welk. Durch die launigte und interessirende Lustspiele | |||||||
| 22 | wird das Gemüth aufgewekt und das Herz waker. Jene dienen dazu, das | |||||||
| 23 | Gefühl zärter zu machen und dadurch den Menschen zu civilisiren, gleichsam | |||||||
| 24 | seine Wildheit zu mäßigen und ihn vor feinere Antriebe lenksam zu | |||||||
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