Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 491 |
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| 01 | c. |
[ entsprechender Abschnitt in: I. Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798 (AA VII, 274) ] |
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| 02 | Habsucht. |
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1103. υ? (ρ2?) M 289'. E I 444. |
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| 04 | Zweyerley Verhalten in Ansehung der Glücksgüter: Erwerben oder | |||||||
| 05 | Spahren. Das letzte ist furchtsam, das erste Muthig; dieses schikt sich | |||||||
| 06 | vor Jugend, jenes vor Alter (g Frauenzimmer ); dieses ist niederträchtig, | |||||||
| 07 | jenes ungerecht. | |||||||
| 08 | Von dem höchsten physischen Gut. |
[ entsprechender Abschnitt in: I. Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, 1798 (AA VII, 276) ] |
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| 09 | §. 87 (VII 276—277). |
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1104. π? ρ1? ξ?? M 307. |
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| 11 | Das Menschliche Leben ist nicht ein Spiel von freuden, sondern eine | |||||||
| 12 | Kette von Bedürfnissen und Bemühungen; nur dadurch allein, daß wir | |||||||
| 13 | unter dem Zwange derselben stehen, könen wir vergnügt seyn. Wer von | |||||||
| 14 | der Arbeit abläßt, muß ein Wilder werden, oder er vergeht vor Langer | |||||||
| 15 | weile. Er scheut sich zu sterben, weil er noch nicht gef das Leben | |||||||
| 16 | gefühlt hat. | |||||||
1105. ψ2. L Bl. Ha 37. |
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| 19 | Faulheit ist nur ein Misverstand des Natur=Instincts, sich selbst zu | |||||||
| 20 | erhalten, und der Hang dazu ist immer mit dem Triebe zu Thätigkeit im | |||||||
| 21 | Streite. | |||||||
| 22 | Es ist eine Regel der Diät im Essen und Trinken, daß man den | |||||||
| 23 | Wink der Natur in Ansehung des appetits nicht gring achten solle und zu | |||||||
| 24 | speisen aufhören, wenn man nach einer kleinen Pause merkt, daß sie nichts | |||||||
| 25 | mehr bedürfe oder sich gar weigere. Bey Geistesarbeiten ist es eben so | |||||||
| 26 | bewandt. Der Kopf weigert sich in gewisser Art Arbeiten fortzufahren, | |||||||
| 27 | aber man kan erlaubt es wohl, ihn mit einer anderen Art zu beschäftigen. | |||||||
| 28 | Hierauf zu merken ist ein Stück der diatetic des Denkens. Diese gefällt | |||||||
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