Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 476 |
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| 01 | Gegenwärtige ist Zufriedenheit, über das Künftige Hofnung, über das | |||||||
| 02 | Vergangene Trost, so wie Traurigkeit über das Vergangene Bedauren, | |||||||
| 03 | Reue. | |||||||
| 04 | Sorge ist continuirliche Furcht und macht das Wesen der | |||||||
| 05 | Traurigkeit aus. | |||||||
| 06 | Den Habsüchtigen trift vornemlich die Furcht, den Herrschsüchtigen | |||||||
| 07 | der Zorn, den Ehrsuechtigen die Schaam. Dabey ist das | |||||||
| 08 | Gemüth entweder stark oder schwach. Im ersten Falle wird der Affect nicht | |||||||
| 09 | Gemüthsbeschaffenheit. Die Furcht wird durch Muth, der Zorn durch Zutrauen | |||||||
| 10 | auf sich, die Scham durch Verhältnismaßiges Zutraun auf sich | |||||||
| 11 | gehoben. | |||||||
| 12 | Spiel der Affecten in Comoedien und Spielen. | |||||||
| 13 | Democrit — ob die Welt als obiect zu Lachen: Narrennest vorzustellen | |||||||
| 14 | sey. Tyrinthier. Trophonius. Hofnarren. Joseph. | |||||||
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