Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 421 |
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| 01 | (sonst würde sie ein bestimmt obiect haben), sondern ein principium der | |||||||
| 02 | Belebung aller anderen Kräfte durch ideen der obiecte, welche man will. | |||||||
| 03 | Erfindung setzt eine Belebung der Erkentniskrafte voraus, nicht blos | |||||||
| 04 | die schärfung der Lernfähigkeiten. Aber diese Belebung muß durch die | |||||||
| 05 | Erzeugung einer idee auf einen Zwek gerichtet seyn; sonst ist es nicht | |||||||
| 06 | Erfindung, sondern zufallige Entdekung. | |||||||
950. φ. M 411. |
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| 08 | Die Idee belebt die Einbildungskraft, und diese giebt wiederum der | |||||||
| 09 | idee Leben, nemlich stoff zur Belebung, d. i. Sinnlichkeit als ein thierisch | |||||||
| 10 | Leben. | |||||||
951. φ. M 411. |
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| 12 | Erhitzung aus einer idee ist Begeisterung, ohne Idee ist schwarmendes | |||||||
| 13 | Feuer. | |||||||
952. φ. M 411. |
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| 15 | Beredheit ist Geschiklichkeit, Beredsamkeit aber erfodert Geist. Geistvolle | |||||||
| 16 | Beredheit ist Beredsamkeit. Geist ohne Kunst ist roh. | |||||||
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