Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 406 |
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| 921. υ? (σ2?) M 406'. |
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| 03 | (s Nach den genieaffen ist es ein privilegirtes talent. ) | |||||||
| 04 | Es giebt auch ein schwärmerische, aber gute Köpfe. Das | |||||||
| 05 | schwärmerische Genie übertreibts in Ideen, das Enthusiastische in Handlungen | |||||||
| 06 | nach an sich wahren Ideen oder in der praktischen Anwendung der | |||||||
| 07 | letzteren. Rousseau ist ein Achtungswürdiger Schwärmer; Plato schwärmt | |||||||
| 08 | mit Ideen überhaupt. St. Pierre. Die schwärmerische Denkungsart | |||||||
| 09 | ist, wenn man an sich wahre und bewährte Ideen über die Grenze der | |||||||
| 10 | aller moglichen Erfahrung ausdehnt. Enthusiastisch ist die Sinnesart, | |||||||
| 11 | wenn man keine andre triebfedern als nur eine Ha, die eine Hauptidee | |||||||
| 12 | begleiten, gelten läßt. Lavater, mit Ideen angefüllt, in welchen ihm | |||||||
| 13 | recht gla Orthodoxe nicht wiedersprechen können, schwärmt, indem er sie | |||||||
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