Kant: AA XXIII, Vorarbeiten zu Zum Ewigen ... , Seite 180 |
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01 | klingt, für ein Volk von Teufeln, wenn sie nur Verstand haben) ist: | ||||||
02 | „eine Menge von vernünftigen Wesen, die insgesammt allgemeine | ||||||
03 | Gesetze für ihre Erhaltung verlangen deren jedes aber in geheim sich | ||||||
04 | davon ausnehmen will; so zu ordnen daß obgleich sie in ihren Privatgesinnungen | ||||||
05 | einander entgegenstreben diese einander doch so aufhalten | ||||||
06 | daß in ihrem öffentlichen Verhalten der Erfolg so ist, als ob sie keine | ||||||
07 | solche hätten.” ein solches Problem muß auflöslich seyn wie man es | ||||||
08 | auch an den wirklich vorhandenen sehr unvollkommen organisirten | ||||||
09 | Staaten sehen kann wie sehr sie sich in dem äußeren Verhalten dem | ||||||
10 | was die Rechtsidee vorschreibt nähern obgleich daß innere der Moralität | ||||||
11 | davon nicht die Ursache ist (weil nicht von ihr die gute Staatsverfassung | ||||||
12 | sondern vielmehr von dieser allererst eine gute moralische Bildung zu | ||||||
13 | erwarten ist) mithin der Mechanism der Natur durch selbstsüchtige | ||||||
14 | Neigungen die natürlicherweise einander auch äußerlich entgegenwirken | ||||||
15 | von der Vernunft zu einem Mittel gebraucht werden kann dieser ihrem | ||||||
16 | eigenen Zwek, der rechtlichen Vorschrift, Raum zu machen und hiemit | ||||||
17 | auch, so viel an dem Staat selbst liegt, den inneren und äußeren Frieden | ||||||
18 | zu befördern und zu sicheren. - Denn was den ersteren betrifft so heißt | ||||||
19 | es hier auch: die Natur will unwiederstehlich daß das Recht die Obergewalt | ||||||
20 | erhalte. Was man nun verabsäumt zu thun das macht sich zuletzt | ||||||
21 | selbst. - | ||||||
22 | Biegt man das Rohr zu stark so brichts | ||||||
23 | Und wer zuviel will der will nichts. | ||||||
24 | Bouterweck. | ||||||
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