Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 098 |
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01 | sondern reine Anschauung zum Grunde liegen müsse in welcher | ||||||
02 | diese Verhältnisse a priori gegeben werden können und das sind Raum | ||||||
03 | und Zeit welche nicht Dinge an sich sondern nur Formen der Anschauung, | ||||||
04 | nicht so wohl als Erscheinungen in sich enthalten sondern als Gegenstände | ||||||
05 | in der Erscheinung als absoluter synthetischer Einheit (Einzelnheit) | ||||||
06 | der Anschauung | ||||||
07 | Raum und Zeit sind Formen der äußeren und inneren Anschauung | ||||||
08 | in Einer synthetischen Vorstellung a priori gegeben d.i. sind unzertrennliche | ||||||
09 | von einander wechselseitig abhangige Vorstellungen so daß die | ||||||
10 | Begriffe der Zusammensetzung unter einander in wechselseitiger Abhängigkeit | ||||||
11 | stehen. | ||||||
12 | Die Vorstellung der Gegenstände im Raum und der Zeit als Princip | ||||||
13 | der Moglichkeit der Erfahrung ist das Fortschreiten von den Metaphys. | ||||||
14 | Anf. Gr. der N. W. zur Physik | ||||||
15 | Ich bin das Object meiner eigenen Vorstellung d.i. ich bin mir | ||||||
16 | meiner selbst bewust. Dieser logische Act ist noch kein Satz denn ihm | ||||||
17 | mangelt das Prädicat. Jener wird durch den realen ergäntzt ich existire | ||||||
18 | (sum) denkend (cogitans) wodurch etwas (ich selbst) nicht blos gedacht | ||||||
19 | sondern auch gegeben wird (cogitabile vt dabile) nur ist dieser Act | ||||||
20 | nicht ein Schluß (cogito ergo sum) sondern nur das Subject in seiner | ||||||
21 | durchgängigen Bestimmung gedacht also nicht analytisch (nach dem | ||||||
22 | Princip der Identität) oder blos erläuternd sondern synthetisch als erweiternd | ||||||
23 | vorgestellt giebt den Satz der Existenz eines Gegenstandes ab | ||||||
24 | (omnimoda determinatio est existentia). | ||||||
25 | Das empirische Erkentnis des Objects der Anschauungen in seiner | ||||||
26 | durchgängigen Bestimmung ist Erfahrung durchgängigen Bestimmung ist Erfahrung. Da nun diese durchgängige | ||||||
27 | Bestimmung mit Bewustseyn ein unendliches Manigfaltige der Anschauung | ||||||
28 | erfordert so wird nicht aus der Erfahrung sondern nur für | ||||||
01 sondern — Anschauung g.Z. am Rande. welchem (Ct.) | |||||||
03 nur g.Z. Komma hinter Anschauung nachträglich hinzugesetzt. Von nicht an etwas veränderte, senkrechtere Schrift. | |||||||
04 so wohl g.Z. am Rande, zu streichen? | |||||||
05 synthetischer g.Z. Einheit δ des Objects | |||||||
05-06 (Einzelnheit) g.Z. | |||||||
07 sind δ als | |||||||
10 Zusammensetzung δ ub | |||||||
12 Feinere Schrift. | |||||||
14 Links abgewinkelt. | |||||||
15 Vorstellung δ und | |||||||
17 existire δ denkend | |||||||
18 wodurch δ ich Schlußklammer fehlt etwas — selbst) g.Z. | |||||||
19 auch doppelt. dabile) δ Die Existen ist —Act g.Z. | |||||||
21 Lies: gedacht. Also ? | |||||||
22 oder — erläuternd g.Z. synthetisch δ durch | |||||||
23 den δ Existenzialsatz lies: giebt er den Satz ? Satz δ ab | |||||||
24 Vor: omnimoda δ existentia | |||||||
25 Das δ Erkentnis des Objects der Anschauungen erst: der Anschauungen in seiner erst: in ihrer | |||||||
26 durchgangigen | |||||||
28 wird δ das Daseyn | |||||||
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