Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 058 |
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Text (Kant):
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01 | summa intelligentia, summum bonum) lauter moralische die aber seine | ||||||
02 | Natur unerreichbar lassen | ||||||
03 | Gott ist ein Geist, d.i. nicht etwa die Weltseele weil diese Bestimmung | ||||||
04 | ihn von empirischen Bedingungen als sinnengegenstand abhängig | ||||||
05 | machen würde. Der Uberschwengliche Begriff von ihm ist immer | ||||||
06 | nur negativ und so können ihn umgekehrt dadurch daß sein Erkentnis | ||||||
07 | nicht das der Welt, sondern das von allen Menschenpflichten als Göttlichen | ||||||
08 | Geboten mithin nicht als ob man ein solches Gebot oder Verbot | ||||||
09 | wirklich erhalten hätte | ||||||
10 | Also ist das Erkentnis dieses Wesens nicht für das theoretische | ||||||
11 | sondern für das Practische Erweiternd. Er ist unerforschlich (imperscrutabilis) | ||||||
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13 | Der erste Act des Vorstellungsvermögens ist der da das Subject | ||||||
14 | sich selbst zum Gegenstande seiner Vorstellungen macht (conscientia sui | ||||||
15 | ipsus) und gehört zur Logik. Vorstellung durch Begriffe oder das | ||||||
16 | Denken des gegebenen Objects und ist analytisch. — Der zweyte | ||||||
17 | enthält das Manigfaltige in der Anschauung gegebene in so fern es | ||||||
18 | unter einem Princip der Aggregation desselben vorgestellt wird und ist | ||||||
19 | a priori synthetisch gedacht und gehört zur Transsc: Philosophie | ||||||
20 | welche synthetische Erkentnis a priori aus Begriffen enthalt wo diese | ||||||
21 | nicht der durch Construction der Begriffe entgegen gestellt wird (denn | ||||||
22 | das wäre Mathmatik) sondern weil hier von philosophischen (der Metaphysik) | ||||||
23 | die Rede ist zur Transsc. Philosophie gehört. — Daß aber (wie | ||||||
24 | in Newtons philosophiae naturalis principia mathematica) auch | ||||||
25 | wenigstens das Verhaltnis der bewegenden Kräfte der Körper im | ||||||
26 | leeren Raum a priori angegeben werden kann gehört weder zur Metaphysik | ||||||
27 | noch zur Transsc. Philosophie mithin gar nicht zur Philosophie | ||||||
28 | mithin zur reinen Mathematik in so fern die auf die Physik | ||||||
29 | anwendbar ist. | ||||||
30 | Der Begriff oder vielmehr die Idee von Gott ist der Gedanke von | ||||||
31 | einem Wesen vor dem alle Menschenpflichten zugleich als seine Gebote | ||||||
32 | geltend sind. | ||||||
01 intellig. moralische ergänze: Eigenschaften | |||||||
03 Geist Kommapunkt. die v.a. eine | |||||||
06 Erkentnis δ als Erk | |||||||
06 Erkentnis δ als Erk | |||||||
07 Kommapunkt hinter sondern statt vor Welt Menschenpflichten M v.a. m | |||||||
08 nicht als man Verbot g.Z. | |||||||
09 hätten Bricht ab. | |||||||
12 Dieser Absatz links abgewinkely. | |||||||
14 Vor conscientia δ: sui sibi | |||||||
15 Logik v.a. Beg ? δ: — Der zweyte Lies Kommapunkt. | |||||||
15-16 oder — Objects g.Z. am Rande. | |||||||
16 zweyte δ ist | |||||||
20 priori | |||||||
22 hier philosophischwn | |||||||
23 Von Daß an dünnere Schrift. | |||||||
24 Schlußklammer fehlt. | |||||||
27 Philosop. mithim δ zu | |||||||
30 ist die Gedanke | |||||||
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