Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 026 |
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01 | ihre Möglichkeit als apodictischer Erweiterungsurtheile über die Grenzen | ||||||
02 | der analytischen Erkentnis die nichts thun als nach dem Princip der | ||||||
03 | Identität ihren gegebenen Begriff blos erläutern | ||||||
04 | Da jenes nun nicht vermittelst einer Hypothese geschehen soll als | ||||||
05 | welche von apodictischer Gewisheit entfernt ist so bleibt der Vernunft | ||||||
06 | nichts übrig als diejenige Beschaffenheit der Satze da der Gegenstand | ||||||
07 | blos als in der Erfahrung nicht als Ding an sich gegeben vorgestellt | ||||||
08 | wird | ||||||
09 | Daß der Sinnengegestand nicht die Sache selbst ist die wir anschauen | ||||||
10 | sondern nur ihre Erscheinung macht daß eine solche Anschauung | ||||||
11 | synthetische Sätze a priori u. hiemit auch die Transsc. Philos. moglich | ||||||
12 | macht. | ||||||
13 | Wärme ist keine expansibele Flüßigkeit denn sie dringt durch alle | ||||||
14 | Körper durch aber sie expandirt selber alle Körper. Wärmmaterie ist | ||||||
15 | keine Flüßigkeit (nicht locomotiv) denn sie selbst ist nicht flüßig sondern | ||||||
16 | was eine Materie flüßig macht | ||||||
17 | Nicht die empirische sondern die reine Anschauung seiner selbst | ||||||
18 | mit Bewustseyn: Dieses ens rationis ratiocinatae. — Raum und Zeit | ||||||
19 | sind nicht gegebene Gegenstände der Anschauung sondern selbst Anschauung | ||||||
20 | und zwar reine a priori die doch uns nur zukommen in so fern | ||||||
21 | wir uns von Gegenständen afficirt fühlen d.i. diese als bloße Erscheinungen. | ||||||
22 | Nicht empirisch also nur die Möglichkeit der Erfahrung und | ||||||
23 | die Principien derselben enthaltend. | ||||||
24 | Noch ist die Frage die Scheidung betreffend ob nicht die Materie | ||||||
25 | der Species nach ins unendliche qalitativ theilbar sey | ||||||
26 | Der Unterschied der Begriffe von einem Dinge an sich und den | ||||||
27 | in der Erscheinung ist nicht objectiv sondern blos subjectiv. | ||||||
28 | Das Ding an sich (ens per se) ist nicht ein Anderes Object sondern | ||||||
29 | eine andere Beziehung (respectus) der Vorstellung auf dasselbe Object | ||||||
30 | dieses sich nicht analytisch sondern synthetisch zu denken als den Inbegriff | ||||||
31 | (complexus) der Anschauungs//Vorstellungen als Erscheinungen | ||||||
02 nach Princip | |||||||
07 blos als g.Z. nicht als δ Sache | |||||||
08 4 Zeilen Spatium. | |||||||
11 synthetise | |||||||
15 sie selbst flüßig (mit R.). | |||||||
16 Dieser Absatz weniger geneigte Schrift als der vorige. | |||||||
17 Schrift gleichbleibend. | |||||||
18 rationatae | |||||||
21 afficirt d.i. | |||||||
24 Oberer Rand. die — betreffend g.Z. | |||||||
25 ins v.a. im unendliche δ Theilbar sey | |||||||
26 Linker Rand. | |||||||
27 subjectiv | |||||||
29 dasselbe erst: das | |||||||
30 denken δ als den | |||||||
31 Anschauungs// erst: Anschauungen | |||||||
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