Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 587 |
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| 01 | Der Gegenstand Einer allgemeinen äußeren Erfahrung muß ein | |||||||
| 02 | Naturstoff seyn der im Weltraume ausgebreitet u. alles bewegend | |||||||
| 03 | ist und der Grund dazu ist das Sinnenorgan in so fern er dazu geeignet ist | |||||||
| 04 | Die Erfahrung beruht auf den das Subject agitirenden Kräften | |||||||
| 05 | V. Convolut, XI. Bogen, 3. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 06 | Ein Stoff der zu diesem Ganzen gehört ist kein hypothetischer Stoff | |||||||
| 07 | der etwa blos zum Behuf der Erklärung gewisser Phänomene geeignet | |||||||
| 08 | wäre; denn asl wäre; denn alsdann gehörte er zur Physik als einer empirischen Wissen schaft. | |||||||
| 09 | Er soll aber nur zum Ubergange von den metaph. Anf. Gr. | |||||||
| 10 | der N. W. zur Physik dienen und ist also in dieser Hinsicht ein a priori | |||||||
| 11 | gedachtes System der Naturkunde überhaupt, wovon das Gantze empirisch | |||||||
| 12 | aufzufassen und die absolute Vollstandigkeit einer Physik zu erreichen | |||||||
| 13 | alle mögliche Erfahrung übersteigt und nur den Begriff der | |||||||
| 14 | formalen Einheit derselben als Princip übrig bleiben läßt, und daher | |||||||
| 15 | blos im Übergange von den Met. Anf. Gr. der N. W. zur Physik fortzuschreiten | |||||||
| 16 | angetroffen wird. | |||||||
| 17 | Flußig ist ein Körper (warum nicht eine Materie überhaupt) der | |||||||
| 18 | isolirt von selbst immer die Figur eines Tropfens annimmt oder deren | |||||||
| 19 | Theile als eines continuum gegen jede Kraft verschiebbar sind. — Expansiv | |||||||
| 20 | oder attractiv//flüßig. Die erstere welche alle Flüßigkeit bewirkt | |||||||
| 21 | und zugleich expansiv ist per se. | |||||||
| 22 | Modalitaet der Materie ist die Unwandelbarkeit e. g. Modalitaet der Materie ist die Unwandelbarkeit e.g. des Goldes | |||||||
| 23 | oder des Wärmestoffs | |||||||
| 24 | Die Relation ist die Spröde oder dehnbare Cohäsion | |||||||
| 25 | Daß der Wärmestoff nicht locomotiv sey. Beyspiel an Haarröhrchen | |||||||
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| 27 | Alle äußere Erfahrung beruht darauf daß das Subject äußerlich | |||||||
| 28 | durch bewegende Kräfte der Materie afficirt wird (denn die synthetische | |||||||
| 29 | Einheit der Warnehmung ist das was man Erfahrung nennt) deren | |||||||
| 30 | äußere Existenz aber durch dieser ihre Wirkung bewiesen wird | |||||||
| 02 bewegend v.a. bewegender | ||||||||
| 03 er lies: es ? | ||||||||
| 06-07 Ein Stoff — Erklärung noch auf der 2. Seite. | ||||||||
| 07 Behuf δ gewisser Erklärung doppelt durch al. Phänomene δ gehörte | ||||||||
| 09 Er v.a. er | ||||||||
| 12 absoluten statt: absolute (g.Z.) | ||||||||
| 12-13 und — erreichen g.Z. am Rande. | ||||||||
| 13 den v.a. der | ||||||||
| 14 übrig verstümmelt. | ||||||||
| 14-15 daher blos erst: nur | ||||||||
| 15-16 fortzuschreiten δ moglich ist | ||||||||
| 16 Nur dieses erste Fünftel der Seite und die untere Hälfte des Randes beschrieben. | ||||||||
| 17 Rechter Rand, untere Hälfte. nicht Sigel. | ||||||||
| 18 Hinter: Figur Punkt. | ||||||||
| 20 Die erstere sc. Wärmmaterie | ||||||||
| 21 per Sigel. | ||||||||
| 28 der Materie,g (den die | ||||||||
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