Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 574  | 
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| 01 | seyn. Diese müssen also a priori vorausgesetzt werden. — Der leere | ||||||
| 02 | Raum aber (er mag der eingeschlossene oder umgebende seyn) ist kein | ||||||
| 03 | Gegenstand möglicher Erfahrung. Die subjective analytische Einheit | ||||||
| 04 | also der Möglichen Erfahrung ist zugleich die objective synthetische der | ||||||
| 05 | Gegenstände der Erfahrung — Äußere Erfahrung selbst beruht auf | ||||||
| 06 | den das Subject (als physischen Körper) bewegenden Kräften der Materie | ||||||
| 07 | nur daß die distributive Einheit der von diesen bewirkten Warnehmungen | ||||||
| 08 | desselben in die collective der dazu erfoderlichen bewegenden Krafte | ||||||
| 09 | der Form der Einheit (Gesammtheit) in dem Ganzen der Erfahrung gemäß | ||||||
| 10 | gedacht und so der die Sinne bewegende Stoff welcher subjectiv gedacht | ||||||
| 11 | eben darum auch objectiv als Gegenstand der Erfahrung schlechthin | ||||||
| 12 | gegeben wird. | ||||||
| 13 | Anmerkung. 2 | 
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| 14 | Der Beweis des obigen Satzes ist in seiner Art einzig welches doch | ||||||
| 15 | nicht befremden darf weil auch das Object Einer gesammten Erfahrung | ||||||
| 16 | auf welches die Begriffe von den bewegenden Kräften der Materie | ||||||
| 17 | bezogen werden, selbst einzeln ist. Im Grunde wird hiebey indirect | ||||||
| 18 | verfahren d. i. die Warheit des Satzes durch die Unmöglichkeit des Gegentheils | ||||||
| 19 | dargethan: nämlich weil wiedrigenfalls der leere Raum ein Gegenstand | ||||||
| 20 | möglicher Erfahrung seyn würde welches sich wiederspricht | ||||||
| 21 | Der Wärmestoff ist also für sich selbst und objectiv gedacht ein blos | ||||||
| 22 | hypothetischer Stoff dessen Begriff aber subjective Realität hat welches | ||||||
| 23 | doch seiner Allgemeinheit als Princip a priori keinen Abbruch thut Idee | ||||||
| 24 | kein Gegenstand möglicher Erfahrung, aber doch die Basis derselben ist | ||||||
| 25 | weil die synthetische Einheit des Ganzen möglicher Erfahrung objective | ||||||
| 26 | Realität hat indem der Begrif desselben vor allen Erfahrungen als formales | ||||||
| 27 | Princip d. i. a priori im Verstande vorhergehen muß um die | ||||||
| 28 | Verknüpfung derselben (der Erfahrungen) die eine Gesamteinheit ist | ||||||
| 29 | möglich zu machen. Diese Basis liegt in dem Vorstellungsvermögen | ||||||
| 02 er g.Z., erst δ. eingeschossene | |||||||
| 03 analytische g.Z. | |||||||
| 04 synthetische g.Z. | |||||||
| 08 der δ Einheit | |||||||
| 09 Einheit δ der dem v.a. der | |||||||
| 10 die Sinne g.Z. am Rande. | |||||||
| 13 2. v.a. 1 ? | |||||||
| 14 Der v.a. Die | |||||||
| 15 nicht erst: weniger auch g.Z. | |||||||
| 16 die v.a. der Begriffe δ bezogen werden | |||||||
| 16-17 auf — selbst g.Z. am Rande. | |||||||
| 19 darzuthun (mit R.) | |||||||
| 21 und — gedacht g.Z. | |||||||
| 22 dessen Begriff erst: der hat δ: in Beziehung auf das Ganze möglicher Erfahrung welches selbst nureine (δ nur g.Z.) | |||||||
| 22-23 welches — thut g.Z. | |||||||
| 23 Idee δ ist | |||||||
| 28 die δ sich alle insgesa Gesamteinheit v.a. Gesamtheit R.: Gesamtheit | |||||||
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