Kant: AA XXI, Viertes Convolut Lose Blätter , Seite 416 |
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01 | gleich, welches also da nicht zutrift wo die Anziehung selbst nicht wahre | ||||||
02 | Anziehung sondern nur Annäherung durch Stoß oder Druck ist denn da | ||||||
03 | ist sie nur Flächen Kraft wie beym Zusammenhange. | ||||||
04 | NB. Ob im Zusammenhange die anziehenden Theile auch die nicht//berührende | ||||||
05 | Ziehen | ||||||
06 | IV. Convolut, Loses Blatt 26/32, |
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1. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
07 | Vorrede |
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08 | Ein Gesetz der Caussalität was gar nicht auf Zeitverhaltnis eingeschrankt | ||||||
09 | ist wie es das Naturgesetz sonst fordert mithin ein Gesetz der | ||||||
10 | Caussalität einer frey wirkenden Ursache (dem der Naturnothwendigkeit | ||||||
11 | entgegengesetzt) bedurfte einer nochmaligen deutlichen Vorstellung der | ||||||
12 | Freyheit als einer Eigenschaft die wenn man die Zeit als etwas zum | ||||||
13 | Daseyn der Dinge an sich gehöriges annimmt durch gar keine Ausflucht | ||||||
14 | gerettet werden kan. Daher habe ich diese in ein größeres Licht zu setzen | ||||||
15 | gesucht (Schopfung). Die Schwierigkeit sich die Zeit als Form des | ||||||
16 | innern Sinnes nach welcher wir uns nicht erkennen wie wir sind sondern | ||||||
17 | wie wir uns erscheinen habe ich in der neuen Ausgabe der Critik gehoben | ||||||
18 | und ich glaube dadurch imgleichen daß ich in der Analytik zweytem | ||||||
19 | Hauptstücke den Grund angegeben habe warum in der Betrachtung der | ||||||
20 | Principien der einen reinen practischen Vernunft der Begrif des | ||||||
21 | Guten keinesweges den Anfang machen müsse sondern dieser den Grundsatzen | ||||||
22 | als practischen Imperativen zustehe hoffe ich einer scharfen mir | ||||||
23 | aber wegen seiner sorgfältigen vollkommenen Kennergleichen Beurtheilung | ||||||
24 | (ob er sich zwar nur einen Liebhaber der Metaphysik nennet) schatzbaren | ||||||
25 | Recensenten in der Allg. Deut. Bibl. Gnüge gethan zu haben; weil ächte | ||||||
26 | Warheits// und hiemit auch Gründlichkeitsliebe aus seinem lebhaftesten | ||||||
27 | Tadel hervorleuchtet eine Eigenschaft die mir in Gegenschriften noch | ||||||
28 | bisher nicht oft vorgekommen ist. | ||||||
02 Annäherung abgekürzt. | |||||||
05 Die Schrift dieses Blattes sehr klein, Tinte wäßrig; 2.Hälfte der 2. Seite leer. | |||||||
09 fordert erste Silbe verbessert. | |||||||
10 einer v.a. reiner ? dem ? der ? (v.a. der ?) | |||||||
11 nachmaligen ? (g.Z.) | |||||||
13 gehöriges δ be | |||||||
15 Anfangsklammer über verwischtem Wort: Der ? | |||||||
16 Sinnes δ dad ? ergänze: zu denken | |||||||
19 in δ einer systematischen | |||||||
21 Guten δ einen dieser den den v.a. ihnen ? δ moralischen Imperativ al | |||||||
21-22 Grundsatz ? Grundsatzen als g.Z. | |||||||
22 hoffe v.a.? mir v.a. einer ? | |||||||
23 vollkommenen g.Z. Kennergleichen dies die erste, durch Punktierung wiederhergestellte Fassung, die zweite darüber stehende.. Kennerhaften | |||||||
24 nennet verstümmelt. schatzbaren g.Z. | |||||||
25 Bibl. δ schatzbaren Recensenten | |||||||
26 lebhaftesten erst: schroff großten | |||||||
27 hervorleucht die δ ich | |||||||
28 oft g.Z. ist. δ und | |||||||
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