Kant: AA XXI, Drittes Convolut , Seite 271

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 dem diesen Körper umgebenden und es berührenden Wasser in der      
  02 perpendiculären Richtungslinie f o gedrückt und das Partikelchen o in      
  03 den Richtungen a o und b o welche eben so auf der Linie f o senkrecht      
  04 stehen von beyden Seiten gleich entgegen gedrückt wird es nirgend hin      
  05 weichen könne sondern (wie es auch bey den übrigen Flächen geschehen      
  06 muß) alles in dieser Masse Wasser in Ruhe bleiben müße mithin die      
  07 Figur durch den Druck einer sie umgebenden Flüßigkeit (z. B. der Luft)      
  08 sich nicht andern könne      
           
           
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III. Convolut, I. Bogen, 3. Seite.

[Faksimile]     
           
  10 Die Bewegung also welche die Tropfengestalt bewirken soll kann      
  11 nicht die todte Kraft des Drucks sondern muß eine lebendige Kraft des      
  12 oscillirenden Stoßes einer das Flüßige wenn auch nicht durchdringenden      
  13 doch umgebenden Materie seyn welche als elastisch oder auf Elasticit      
  14 hinwirkend das gegebene Flüßige nöthigen wird jene Gestalt anzunehmen.      
  15 — Denn je mehr das Flüßige vergleichungsweise mit dem Körperlichen      
  16 Inhalt Oberfläche hat (je weniger Berührung der Theile innerhalb      
  17 unter einander) desto mehr Platz ist für sie wohin die Theile weichen      
  18 können um in die Berührung unter einander und so in Ruhe und gleiche      
  19 Verbindung zu kommen. Denn die erschütterte Theile des Flüßigen weichen      
  20 dahin, wo sie durch die Stöße derselben den größten Wiederstand gegen      
  21 einander antreffen und setzen sich in eine Gestalt (Oberfläche) welche (wie M.      
  22 Anf. Gr. der N. W. S. gesagt wird) die größte Berührung der Theile      
  23 unter einander und die kleinste mit dem leeren Raum angetroffen wird      
  24 d. i. in die Kugelgestalt wodurch auch die Qvantität der Materie      
  25 nämlich als einer tropfbar flüßigen die ein Gewicht hat in dem Raumesinhalt      
  26 bestimmt wird dagegen das blos Expansiv//flüßige (Luftförmige)      
  27 einen Raum durch Abstoßung in einem beliebig so großen Grade erfüllen      
  28 kann daß er auch als comparativ leer (ohne alles Gewicht) vorgestellt      
  29 werden kann, welches das gegenwirkende Wiederspiel (contrarie      
           
    02 perpendiculären g.Z. am Rande      
    03 b o δ in gleichem Grade welche δ gleichf auf die Linie      
    04 stehen δ einander      
    05 könne g.Z. es g.Z.      
    07 der v.a. die (z. B. — Luft) g.Z. am Rande.      
    08 Linker Rand, oberer und unterer Rand der Seite frei.      
    14 hinwirkend δ die M jene — anzunehmen. g.Z. am Rande.      
    15 Denn Δa. 1. Fassung: Je mehr nun      
    16 der δ inneren      
    17 mehr δ weichen sie den Erschütterungen Theile δ hin      
    18 in die die v.a. der einander δ zu kommen so in δ die      
    19 Verbindung δ mit kommen. Z. des δ Elastisch      
    19-20 weichen durch ( dahin versehentlich δ, wo sie fehlt).      
    20 derselben R.: bis sie      
    21 welche lies: in welcher ?      
    22 Lücke im Original, gemeint ist wohl Bd. IV S. 52      
    25 nälich v.a.? einer g.Z. hat δ besti      
    26 Expansiv v.a. expansiv      
    27 Abstoßung δ erfüllt so g.Z.      
           
           
     

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