Kant: AA XXI, Zweites Convolut , Seite 249 |
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Text (Kant):
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| 01 | über die Horizontalfläche hinauf am Qvecksilber aber unter dieselbe | |||||||
| 02 | gezogen wird, weil das Glas in Vergleichung mit dem Qveksilber als | |||||||
| 03 | ein leerer Raum vorgestellt werden kann. | |||||||
| 04 | Die Glätte, Verschiebbarkeit, Glitschen lubricitas | |||||||
| 05 | Das Moment der Bewegung einer Materie in Masse ist die todte | |||||||
| 06 | Kraft der Druk. Die Bewegung im Anfang der Berührung eines andern | |||||||
| 07 | Korpers in gewisser Richtung ist lebendige Kraft Stoß. — Die Bewegung | |||||||
| 08 | eines Flüßigen durch successive Berührung seiner Theile ist todte Kraft | |||||||
| 09 | (Druk). Die Bewegung eines starren Korpers durch einen andern | |||||||
| 10 | dieser Art ist lebendige Kraft (Stoß) | |||||||
| 11 | II. Convolut, XII. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 12 | § 10 |
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| 13 | Es ist aber eine solche Anziehung nahe bey aber doch noch nicht in | |||||||
| 14 | der Berührung mithin in der Ferne (die Newton nur als Phänomen der | |||||||
| 15 | Wirkung einer vielleicht davon ganz verschiedenen Ursache annahm) wenn | |||||||
| 16 | sie als Hypothese zu Erklärung des Standes des Flüßigen in Haarröhren | |||||||
| 17 | buchstablich so angenommen wird ein Wagstück von physischer Systemenfabrik | |||||||
| 18 | welches sich kein Naturforscher als Philosoph muß zu Schulden | |||||||
| 19 | kommen lassen. — Daß z. B. der noch so schmal gedachte Glasring er | |||||||
| 20 | dem Wasser in der Haarröhre dieses so weit über den Wasserpas des | |||||||
| 21 | Gefäßes erhöbe bis das Gewicht desselben jener Anziehung gleich sey; | |||||||
| 22 | welchem dabey doch entgegensteht daß wenn jenes Haarröhrchen einmal | |||||||
| 23 | inwendig durch und durch naß ist das Wasser was darinn hängen bleiben | |||||||
| 24 | soll nicht mehr an dem obern Glasringe in concaver Krümmung (nach | |||||||
| 25 | der Figur der velaria) sondern an dem Wasser welches die Röhre inwendig | |||||||
| 26 | schon ganz benetzt hat mit seinem Gewichte hängen müßte | |||||||
| 01 hinauf g.Z. | ||||||||
| 02 Punkt statt Komma. | ||||||||
| 02-03 weil — kann s.Z. (?) | ||||||||
| 04 Rechter Rand. Letztes Drittel der Seite, neben dem Vorigen,in veränderter, deutlicherer Schrift. 6 Zeilen Spatium. | ||||||||
| 06 Kraft δ die Be Ursache der Bewegung | ||||||||
| 07 Stoß g.Z. | ||||||||
| 10 Unterhalb der Sternanmerkung noch ein Passus, der zum IV. Convoluts hervorgeht (vgl. weiter unten das |
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| 13 aber doch — in g.Z. am Rande. | ||||||||
| 14 mithin — Ferne g.Z. die erst: wie sie auch | ||||||||
| 16 Hypothe des Standes g.Z. am Rande. | ||||||||
| 17 von erst: vom Princip | ||||||||
| 18 muß g.Z. am Rande. | ||||||||
| 19 noch — gedachte g.Z. am Rande. schmal v.a. schmale | ||||||||
| 20 in der Haarröhre v.a. in den Haarröhren | ||||||||
| 21 erhöbe v.a. erhebe desselben δ de | ||||||||
| 22 einmal δ die | ||||||||
| 24 an erst: von der ob dem δ tra Rin obern g.Z. | ||||||||
| 24-25 in — velaria) g.Z. am Rande. | ||||||||
| 26 hat δ han üb | ||||||||
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