Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 147 |
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| 01 | Philosophie nicht als ein Geschäft zu philosophiren sondern als ein | ||||||
| 02 | vollstandiges Ganze darstellen. Man kann niemand einen Transscendental | ||||||
| 03 | Philosophen nenen | ||||||
| 04 | Der Satz: es ist ein Gott ist blos ein subjectives Princip des Denkens | ||||||
| 05 | nämlich der Begründung eines Begriffs wodurch ich Etwas Erstes | ||||||
| 06 | Einiges allbefassendes zum Object und zum höchsten Gegenstande der | ||||||
| 07 | Verehrung und Gehorsam constituire. — Dieses Einige wird als alleinig | ||||||
| 08 | vorgestellt; allwissend, allvermögend u. das heiligste auch als | ||||||
| 09 | Herzenskundiger. | ||||||
| 10 | (Zwirnstrümpfe anzuschaffen die am Tage getragen werden und | ||||||
| 11 | seidene Strumpfe drüber imgleichen neue blanklederne oder auch kalblederne) | ||||||
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| 13 | Alle Hefte des HE Prof. Rinck die ich selbst geschrieben aus der | ||||||
| 14 | phys. Geographie zu redigiren | ||||||
| 15 | Daß ein Gott sey, dieses Postulat gründet sich auf dem Princip der | ||||||
| 16 | moralisch//practischen Vernunft weil die Menschen Vernunft ohne | ||||||
| 17 | jenes durch Menschen sonst nicht gezügelt seyn würde. Der Satz | ||||||
| 18 | ist nicht objectiv sondern subjectiv begründet. | ||||||
| 19 | Es ist ein systematischer Gebrauch der Vernunft zu Begründung | ||||||
| 20 | eines Gantzen welches Philosophie überhaupt genannt wird. Erkentnis | ||||||
| 21 | durch Begriffe — Es ist aber auch ein Erkentnis durch Construction der | ||||||
| 22 | Begriffe (Mathematik) welche der Philosophie zum Instrument dient | ||||||
| 23 | und insofern indirect zur Philosophie gehört (Lehre von Gott u. der | ||||||
| 24 | Welt ◦=◦) | ||||||
| 25 | Gott ist der allgemeine Herzenskundiger und zugleich der allgewaltig | ||||||
| 26 | vor dem hochsten Richterstuhl belohnt u. bestraft. | ||||||
| 27 | Es ist eine sich selbst zu moralischen Gesetzen bestimmende Vernunft | ||||||
| 02 Ganze darüber noch einmal: als ein vollstand darstellen ? derselben ?? (Wortbild: darsellen ) | |||||||
| 02-03 Transscendental angesetzt (?): Phil Man — nenen s.Z. (?) Trennungsstrich gegen das Folgende. | |||||||
| 05 eines Begriffs 1. Fassung: der Begriffe ( des Begriffs ?) Erstes δ und darüber g.Z.: Es gibt keinen Transscend.philos. | |||||||
| 06 allbefassendes g.Z. und g.Z. höchsten δ als | |||||||
| 07 und Gehorsam g.Z.; Ad.: des Gehorsams | |||||||
| 08 auch als g.Z.; δ der | |||||||
| 10 Vor der Klammer δ Zwir | |||||||
| 11 auch δ andere Schue im Regale) | |||||||
| 10-11 Unter Zwirnstrümpfe neben imgleichen unleserliches, durchnulltes Wort. | |||||||
| 12 Schlußklammer fehlt. | |||||||
| 14 Dieser Absatz umrandet. | |||||||
| 15 Feinere, dünnere Schrift. | |||||||
| 15, 23 u. 25 Gott Sigel. | |||||||
| 15 sey, δ gr sich dem | |||||||
| 17 jenes nicht durch (mit Ad.) | |||||||
| 18 sondern — begründet. g.Z. | |||||||
| 19 der δ Philosophie dahinter noch einmal: der Begründung δ der | |||||||
| 20-21 Erkentnis — Begriffe g.Z. | |||||||
| 22 zun | |||||||
| 25 allgemeine g.Z. | |||||||
| 27 moralischen g.Z. | |||||||
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