Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 115 |
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Text (Kant):
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01 | vel mathematica Aber die mathemat. ist selbst für die Philosophie | |||||||
02 | nur noch Instrument | |||||||
03 | Die Transc. Phil ist nicht ein besonderer Zweig der Phil. sondern | |||||||
04 | ihre Begründung durch ihre allgemeine erste Principien überh. | |||||||
05 | Das Übersinnliche | |||||||
06 | So wie die Mathematiker reine Philosophie anerkennen müssen so | |||||||
07 | werden die Philosophen auch reine Mathematik anerkenen aber nur | |||||||
08 | indirect als Instrument. — Dieses Oberste Vernunft//Princip ist | |||||||
09 | Transsc. Philos. | |||||||
10 | Äußere und innere Anschauungen in Raum und Zeit und hiemit | |||||||
11 | transsc. Philosophie Es ist also Philosophie welche mathematische | |||||||
12 | Principien und zwar der Formen aufstellt und ursprüngliche Anschauung | |||||||
13 | als Erscheinungen zum einzelnen Object und hiemit sich selbst | |||||||
14 | macht Mathematik ist selbst nur ein Instrument der Philosophie. (generatio | |||||||
15 | hybrida) | |||||||
16 | Alle Cultur der Erkenntnisvermögen theilt sich in zwey Zweige auf: | |||||||
17 | Geschichte und Philosophie | |||||||
18 | Transsc: Phil. ist Autonomie der reinen Vernunft sich selbst | |||||||
19 | synthetisch a priori (das Subject zum Object) zu machen dadurch | |||||||
20 | verhütet wird daß die transsc Principien nicht transscendent d. i. | |||||||
21 | die Erscheinungen nicht Objecte an sich und ausser unserm Denken werden. | |||||||
22 | I. Convolut, IX. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
23 | Transsc: Philosophie ist dasjenige System der Philosophie welches | |||||||
24 | alle Philosopheme des Erkenntnisses a priori in einem Ganzen der | |||||||
25 | synthetischen Erkentnis verknüpft dadurch sie sich zu einem absoluten | |||||||
26 | Ganzen wechselseitig vereinigen. | |||||||
27 | Transsc. Phil. ist das System der Ideen welche das Ganze aller | |||||||
28 | SinnenObjecte in Raum u. Zeit enthalten nach den Formen der synthetischen | |||||||
01 selbst δ instrument | ||||||||
01-02 für — Instrument s.Z. | ||||||||
03 Andere, hellere Schrift. Zweg | ||||||||
04 Dieser Absatz links verklammert. | ||||||||
06 die δ P | ||||||||
07 reine δ Philosophie anerken | ||||||||
12 zwar δ? ursprüngliche abgekürzt. | ||||||||
13 zum δ Ob Object δ macht | ||||||||
14 Mathematik — Philosophie. g.Z. | ||||||||
16 Veränderte, feinere Schrift. theilt erst: löset ( löst ?) | ||||||||
19 a priori δ zum | ||||||||
20 transsc v.a. Transsc. ? | ||||||||
24 des δ Erkentnisses (v.a. Erkentnissen ?) Erkentnisses a g.Z. | ||||||||
25 verknüpft die erste Silbe verbessert. sich δ wechselseitig gegeneinander zu unterstüzen | ||||||||
26 Der Absatz links abgehakt. | ||||||||
27 Trass. Phil. | ||||||||
28 Objecte δ enthalten | ||||||||
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