Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 087 |
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01 | des Formalen wie auch der Begriff der Freyheit nach dem categorischen | ||||||
02 | Imperativ. — Ob ein Gott sey Ob es Ein absolutes Weltganze (vniuersum) | ||||||
03 | oder Welten gebe, hierüber wird hier nichts ausgemacht | ||||||
04 | Von den metaphys. Anf. Gr. der Nat. W kann der Fortschritt zur | ||||||
05 | Physik geschehen der auf empirische Principien gegründet ist und die | ||||||
06 | Möglichkeit der Erfahrung (deren es immer nur Eine giebt) zum Gegenstande | ||||||
07 | hat welche ein formales Princip a priori und ein System voraussetzt | ||||||
08 | Observation u. Experiment als Aggregat der Warnehmungen | ||||||
09 | begründen noch lange nicht den hippocratischen Satz: Es giebt Erfahrung | ||||||
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11 | Transsc. Phil. ist diejenige Philosophie welche von aller reinen | ||||||
12 | Philosophie (die also weder von empirischen noch mathematischen Principien | ||||||
13 | ausgeht) das synthetische Erkentnis a priori nach Begriffen als | ||||||
14 | einem Princip der Erkentnis seiner selbst ausgeht und sich selbst das | ||||||
15 | Subject selbstbestimmend ist. | ||||||
16 | Das Daseyn, gewesen seyn und seyn werden gehört zur Natur | ||||||
17 | mithin der Welt. Was nur lediglich im Begriffe gedacht wird gehört zu | ||||||
18 | den Erscheinungen. Daher die Idealität der Objecte und der transsc. | ||||||
19 | Idealism. | ||||||
20 | Transsc. Phil. ist das System der Ideen des denkenden Subjects | ||||||
21 | welches (System) das Formale der Erkentnis a priori aus Begriffen | ||||||
22 | (also abgesondert von allem Empirischen) zu Einem Princip der Möglichkeit | ||||||
23 | der Erfahrung vereinigt. so wenig wie es philosoph. Anf. Gr. der | ||||||
24 | Mathematik giebt eben so wenig kann es mathematische der Philosophie | ||||||
25 | geben obgleich Newton diese 2 Felder vereinigt | ||||||
26 | Spinozens Gott in welchem wir Gott in der reinen Anschauung | ||||||
27 | vorstellen. NB. der Raum ist auch Object der reinen Anschauung, | ||||||
28 | aber keine Idee | ||||||
29 | System des transsc. Idealisms durch Schelling, Spinoza, Lichtenberg | ||||||
30 | etc. gleichsam 3 Dimensionen: Die Gegenwart, Vergangenheit u. | ||||||
31 | Zukunft. | ||||||
32 | Transsc. Ph. ist das Formale der synthetischen Erkentnis a priori | ||||||
01 auch g.Z. | |||||||
06 Schlußklammer fehlt. | |||||||
08 Observation — Warnehmungen steht in Klammern. | |||||||
09 die den | |||||||
10 u. 15 Spatium 1 Zeile. | |||||||
11 welche δ d | |||||||
12-13 Hinter Principien δ) | |||||||
13 ausgeht v.a. ausgehend als δ P | |||||||
19 Spatium 2 Zeilen. | |||||||
21 das Formale doppelt. | |||||||
23 vereinigt. Das Folgende (bis: vereinigt ) abgewinkelt. | |||||||
24 Mathemat. eben g.Z. Philos. | |||||||
26-28 Das Folgende (bis: Idee ) steht 3 Zeilen darüber. | |||||||
26 wir Gott Gott Sigel. | |||||||
32 Formale δ des Systems der Ideen im System der Ideen a priori δ ein Erkentnis a priori seiner selbst | |||||||
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