Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 051 |
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| 01 | ✝ Das veto u. iubeo im reinen Pflicht// imperativ. | ||||||
| 02 | Der categorische Imperativ realisirt den Begriff von Gott, aber | ||||||
| 03 | nur in moralisch//practischer Rücksicht nicht in Ansehung der Naturgegenstände. | ||||||
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| 05 | Gott u. der Mensch beydes Personen. Dieser an Pflicht gebunden | ||||||
| 06 | Jener Pflicht gebietend ist | ||||||
| 07 | Das All der Wesen (vniversum) Gott u. die Welt in einem System | ||||||
| 08 | der Ideen der Transsc: Philos. vereinigt vorgestellt — — Technisch//practische.// | ||||||
| 09 | Moral. pract. Vernunft Freyheit des Menschen und hiemit | ||||||
| 10 | der categ. Imperativ: Gott. ⋕ Raum (Anschauung a priori) ist subjectiv | ||||||
| 11 | Erscheinung | ||||||
| 12 | Ideen sind a priori durch reine Vernunft geschaffene Bilder (Anschauungen) | ||||||
| 13 | welche vor der Erkentnis der Dinge vorher blos subjective | ||||||
| 14 | Gedankendinge und die Elemente der letzteren vorhergehen. Sie sind | ||||||
| 15 | die Urbilder (prototypa) nach denen Spinoza alle Dinge ihren Formen | ||||||
| 16 | nach in Gott sehen zu müssen dachte d. i. in dem Formalen der Elemente | ||||||
| 17 | woraus wir uns Gott machen. | ||||||
| 18 | ⋕ Gott ist ein Wesen das lauter Rechte und keine Pflichten aber | ||||||
| 19 | nur gegen sich selbst hat und eine Person ist die ihr selbst heilig ist. Freyheit | ||||||
| 20 | — der Mensch was Rechte aber auch Pflichten — 3tens zwar schlechthin | ||||||
| 21 | Pflichten. Der Mensch als Weltbürger der Unter dem Gottlichen | ||||||
| 22 | Regiment beyder als in einem Staat nothwendig unterworfen ist. | ||||||
| 23 | ⋕ Transsc. Idealismus. — Der bloße Raum ist darum nicht ein | ||||||
| 24 | leerer Raum. Der letztere wäre etwas positives. Der erstere ist wovon | ||||||
| 25 | abstrahirt wird. | ||||||
| 26 | NB Der Raum in der Welt und die Zeit in dem jenen innerlich | ||||||
| 27 | bestimmenden Subject gehen als Formen a priori vorher und geben selbstgemachte | ||||||
| 28 | Begriffe an die Hand aus deren Elementen Erkentnis hervorgeht | ||||||
| 29 | Die Attraction durch den leeren Raum (nach Newton, actio in | ||||||
| 30 | distans) die Freyheit die ein Princip der Causalität in der Welt (als | ||||||
| 31 | Wirkung ohne Ursache) Postulirt blos durch sein veto im categorischen | ||||||
| 01 reinen g.Z. Rechts neben dem Vorigen. | |||||||
| 05 u. 17 Gott Sigel. | |||||||
| 05 Mensch abgekürzt. Dieserv.a. Diese an ? | |||||||
| 06 Jener δ durch | |||||||
| 09 Menschen abgekürzt. | |||||||
| 10 Schlußklammer fehlt. | |||||||
| 11 Erscheinung g.Z., Absatz links verklammert. | |||||||
| 13 Ad. ergänzt: als blos δ gedacht | |||||||
| 14 die g.Z. | |||||||
| 15 nach δ We ihren v.a. ihrer | |||||||
| 18 das lauter erst: zwar aller und erst: aber keine Pflichten v.a. keiner Schuld | |||||||
| 20 Pflichten — Freyheit g.Z. Msch was δ zwar der auch δ er Schuld fähig ist. 3ten | |||||||
| 26 NB steht über dem Absatz. | |||||||
| 28 Erkentis | |||||||
| 29 durch Sigel. | |||||||
| 31 veto δ d | |||||||
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