Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 042 |
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| 01 | I. Convolut, IV. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 02 | Der Mensch (ein Weltwesen) ist zugleich ein Wesen das Freyheit | |||||||
| 03 | besitzt welche Eigenschaft gantz außer den Causalprincipien der Welt | |||||||
| 04 | ist und doch dem Menschen angehört | |||||||
| 05 | Es ist also ein Wesen über der Welt der Geist des Menschen, der | |||||||
| 06 | jene Verhältnisse a priori in diesem Begriffe enthält | |||||||
| 07 | Gott. — Die Welt. (Vniuersum) das All der Wesen |
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| 08 | als Ideen im hochsten Standpunct der Transsc. Phil. aufgestellt |
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| 09 | Welt ist zwar ein Gegenstand der Warnehmung aber nicht durch | |||||||
| 10 | Erfahrung ermeßbar sondern nur durch Annäherung nach einem | |||||||
| 11 | Princip also nicht durch herumtappen. | |||||||
| 12 | Die Welt ist der Inbegriff aller Gegenstande der Sinne (möglicher | |||||||
| 13 | Erfahrung) im absoluten Ganzen des Systems als Objects möglicher | |||||||
| 14 | Erfahrung | |||||||
| 15 | vorgestellt. |
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| 16 | Unterschied der Weisheit Klugheit u. Geschicklichkeit und | |||||||
| 17 | Thätigkeit | |||||||
| 18 | Gott — die Welt u. Ich (der Mensch) in einem System der Transsc. | |||||||
| 19 | Phil. | |||||||
| 20 | vereinigt vorgestellt. |
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| 21 | von |
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| 22 | Ich (das Subject) ist eine Person nicht blos mich meiner selbst | |||||||
| 23 | bewust sondern auch als Gegenstand der Anschauung im Raume u. der | |||||||
| 24 | Zeit also zur Welt gehörend | |||||||
| 25 | Ich bin aber nach dem categ. Imperativ ein Wesen das Freyheit | |||||||
| 26 | besitzt und gehort in so fern nicht zur Welt denn in dieser ist alle Causalität | |||||||
| 27 | im Raum u. Zeit und jener Imperativ ist der Act eines Göttlichen | |||||||
| 28 | Wesens als einer Person folglich in Ansehung meiner Selbstbestimmung | |||||||
| 02 Oberer Rand. | ||||||||
| 05 Darunter; links neben der Überschrift: Gott | ||||||||
| 07-08 Das All — aufgestellt 2. Fortsetzung (g.Z.). | ||||||||
| 08 1. Fassung der Überschrift: Gott. — DieWelt und Ich der Mensch in der Welt1) im System2) der Ideen der Transcendentalphilosophie als ihrenobersten Standpunct vorgestellt von | ||||||||
| 09 Rechts neben der δ//Fassung der Überschrift. | ||||||||
| 10-11 nach — Princip g.Z. | ||||||||
| 12 Andere dünnere Schrift. | ||||||||
| 13 im δ Ga | ||||||||
| 16-17 Unterschied — Thätigkeit s.Z. rechts darunter. | ||||||||
| 20 vereinigt al. Das zweitemal verstümmelt. | ||||||||
| 26 und 2. Fassung darüber: ein Wesen das Rechteu. als Mensch auch Pflichten hat als Person selbst ein Wesen in der Welt selbst — Wesen g.Z. gehort R.: gehöre | ||||||||
| 26-27 denn — Zeit s.Z. | ||||||||
| 28 Ansehung δ des | ||||||||
| 1) δ (Ich) | ||||||||
| 2) im System g.Z. | ||||||||
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