Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 032 |
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01 | In der Lehre von der practischen Vernunft von den Zwecken ist | |||||||
02 | es nothwendig nicht von den Theilen zum Ganzen sondern von der Idee | |||||||
03 | des Ganzen zu den Theilen analytisch hinzuwirken | |||||||
04 | Die Welt im Raum u. der Zeit und bewegende Krafte im leeren | |||||||
05 | Raum die wenn der Centralkörper aufhört nichts sind | |||||||
06 | Zweytens Freyheit als Wirkung ohne Ursache | |||||||
07 | Denkungsvermögen das noch nicht Substanz ist | |||||||
08 | Äusserlichkeit | |||||||
09 | I. Convolut, III. Bogen, 3. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
10 | Der Transscendental//Philosophie |
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11 | höchster Standpunct |
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12 | Gott, die Welt, und (der Mensch) das denkende Wesen in der Welt. |
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13 | I |
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14 | Gott |
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15 | § 1. |
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16 | Wenn auch Gott blos als Gedankending (ens rationis) in der Philosophie | |||||||
17 | angesehen werden soll so ist es doch nothwendig dieses und alle ihm | |||||||
18 | beygelegte Prädicate der reinen Vernunft aufzustellen die analytisch | |||||||
19 | aus dieser Idee hervorgehen: es mag auch eine solche Substanz die in | |||||||
20 | ihrem Begriffe die Idee von einer Person die höchste so wohl technisch//practische | |||||||
21 | als auch moralischpractische Vollkommenheit und ihr gemäße | |||||||
22 | Causalitat vereinigt doch nothwendig aufgestellt und kan nicht übersehen | |||||||
23 | werden man mag nun annehmen sie existire oder nicht. Wenn es gleich | |||||||
24 | „Thoren sind die in ihrem Herzen sagen es ist kein Gott” so mögen sie | |||||||
25 | immer unweise seyn es liegt ihnen doch ob über diesen Begriff und das | |||||||
26 | was er in sich enthält nicht vorsetzlich unwissend seyn zu wollen wie das | |||||||
27 | denn überall der Fall für die Critik der reinen Vernunft ist, die von keinem | |||||||
28 | Philosophen in ihrem, es sey theoretischen oder practischen Gebrauch | |||||||
29 | übergangen werden kann. | |||||||
04 Unterhalb § 9 mit Bleistift. | ||||||||
08 Daneben am Rande mit Bleistift (Rest unleserlich). | ||||||||
12 Mensch) δ: als moralisches Wesen) (als moralisches Wesen in der Welt) das — Welt g.Z.; Wesen zweimal anges.Z.chlossen und verkleckst. | ||||||||
17 ist fehlt (m. R.). dieses δ auf | ||||||||
18 beigelegte | ||||||||
19 hervorgehen mag R.: muß | ||||||||
20 ihrem v.a. ihren | ||||||||
21-22 und — Causalität g.Z. am Rande. | ||||||||
23 annehme | ||||||||
26 nicht vorsetzlich g.Z. am Rande. | ||||||||
27 dann ? ist δ welche die | ||||||||
29 werden angesetzt δ d | ||||||||
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