Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 023 |
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01 | Drey Principien: Gott, die Welt und der Begriff des sie vereinigenden | ||||||
02 | Subjects welches in diese Begriffe synthetische Einheit bringt (a | ||||||
03 | priori) indem die Vernunft jene transscendentale Einheit selbst macht | ||||||
04 | Aenesidemus. — Gott, die Welt, und Ich, Gott, die Welt, | ||||||
05 | und der Geist des Menschen als das was die erstere verbindet die moralisch//practische | ||||||
06 | Vernunft mit ihrem categor. Imperativ. | ||||||
07 | Das intelligente Subject welches die Verbindung Gottes mit der | ||||||
08 | Welt unter einem Princip begründet. | ||||||
09 | Die höchste Natur | ||||||
10 | Die höchste Freyheit | ||||||
11 | Das höchste Gut | (Seeligkeit) | |||||
12 | (Glückseeligkeit) | ||||||
13 | 1. Die Frage: Ist ein Gott? Man kann ein solches Object des D enkens | ||||||
14 | nicht als Substanz ausser dem Subject beweisen: sondern Gedanke. | ||||||
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[Faksimile] | |||||
16 | Das blos Subjective in der Sinnenvorstellung ist Gefühl. | ||||||
17 | Der Transscendentalphilosophie höchster Standpunct ist was Gott | ||||||
18 | und die Welt unter Einem Princip synthetisch vereinigt. | ||||||
19 | Natur und Freyheit | ||||||
20 | Unterschied der Principien und Gesetze der technisch// praktischen | ||||||
21 | oder moralisch//practischen Vernunft | ||||||
22 | Der Begriff der Freyheit geht aus dem categorischen Imperativ der | ||||||
23 | Pflicht hervor. Sic volo sic iubeo stet pro ratione voluntas | ||||||
24 | Die Moglichkeit einer solchen Eigenschaft als Freyheit geht nicht | ||||||
25 | analytisch sondern synthetisch hervor in der Transscendentalphilosophie | ||||||
26 | und ist dieser ihr Gesetz | ||||||
27 | Das denkende Subject schafft sich auch eine Welt als Gegenstand | ||||||
28 | möglicher Erfahrung im Raum u. der Zeit Dieser Gegenstand ist nur | ||||||
29 | Eine Welt. — In dieser werden bewegende Kräfte z. B. der Anziehung | ||||||
30 | und Abstoßung ohne welche keine Warnehmungen seyn würden gelegt; | ||||||
31 | aber nur das Formale | ||||||
01, 04 u. 13 Gott Sigel. | |||||||
01 und δ das | |||||||
03 jene δ Posit | |||||||
04 Die Fortsetzung nach Ich am rechten Randin 3 Stücken aufgebaut. | |||||||
06 categor. δ I | |||||||
07 Letzte Zeile des unteren Randes. welches δ das Gottes Sigel. | |||||||
09 Die letzten 8 Zeilen des rechten Randes. | |||||||
10 Die höchste durch Striche ersetzt. | |||||||
11 höchste durch Striche ersetzt. | |||||||
12 Glückseeligkeit abgekürzt (Glücklichkeit ??). | |||||||
14 sondern R. ergänzt: nur als (?) Die letzten Worte abgerieben. | |||||||
16 Oberer Rand. in der δ Sinnv | |||||||
17 Rechts unter dem Absatz: Gott umrandet, s.Z. | |||||||
19 Unmittelbar darunter. | |||||||
20 Linker Rand oben. der δ theoretischen technisch//δ oder | |||||||
22 der al. | |||||||
24 Freyheit ist | |||||||
31 Spatium 30 Zeilen, Text von unten nach oben geschrieben. | |||||||
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