Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 012 |
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Text (Kant):
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| 01 | In der moralisch=practischen Vernunft liegt der categorische Imperativ | ||||||
| 02 | alle Menschenpflichten als Göttliche Gebote anzusehen. | ||||||
| 03 | In der technisch practischen Vernunft sind Geschicklichkeit und Künste. | ||||||
| 04 | In der moralisch//practischen Pflichten | ||||||
| 05 | Der Inbegriff aller Wesen als Substanzen ist Gott und die Welt | ||||||
| 06 | Deren erstere nicht als Aggregat der andern beygeordnet sondern dieser | ||||||
| 07 | im Daseyn untergeordnet und in einem System mit ihr verbunden ist, | ||||||
| 08 | nicht blos technisch sondern moralisch//practisch verbunden welche erstere | ||||||
| 09 | Beschaffenheit ihr die Qvalität einer Person zueignet. | ||||||
| 10 | Liebe seiner Selbst (an Seele u. Körper) ist nicht allgemein wahr | ||||||
| 11 | oder zuläßig; aber wohl das Wohlwollen gegen sich selbst ohne Wohlgefallen. | ||||||
| 12 | Doch nicht Haß. | ||||||
| 13 | Wärme ist nicht strahlend radians sondern der Körper ist in Ansehung | ||||||
| 14 | ihrer einsaugend oder exhalirend aber nicht evaporirend | ||||||
| 15 | Persönlichkeit ist die Eigenschaft eines Wesens das Rechte mithin | ||||||
| 16 | eine moralische Qvalität hat. Das Bewustseyn derselben im Subject | ||||||
| 17 | gehört zur moralisch// nicht technisch practischen Vernunft auch wenn sie | ||||||
| 18 | oder insofern sie Pflichten hat. Hat nicht blos technisch// sondern auch | ||||||
| 19 | moral//pracktische Vernunft. | ||||||
| 20 | Die Idee des Spinoza vom höchsten Wesen alle übersinnliche Wesen | ||||||
| 21 | in Gott anzuschauen. Moral//practische Vernunft. Transcend. Idealism. | ||||||
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| 23 | Ens summum u ens entium. | ||||||
| 24 | Vernunft ist nur ein Mittelbar urtheilender Verstand. Denn die Regel | ||||||
| 25 | und die Subsumtion unter der Regel (der Casus derselben) nämlich die | ||||||
| 26 | Folgerung thut nichts mehreres hinzu sondern ist der Schlus oder die | ||||||
| 27 | Folgerung, die nur als solche genannt wird. Die Formel vermehrt nicht | ||||||
| 28 | den Inhalt. | ||||||
| 29 | HE von Heß u Prof. Kraus. HE Schultz oder Poerschke u Caplan | ||||||
| 02 Göttliche Sigel. | |||||||
| 03 Am Rande und dazwischen geschrieben, beginnt links von 1. Was ist Gott? | |||||||
| 05 Rechts von: 1. Was ist Gott ? Gott Sigel. | |||||||
| 06 dieser δ beygeordne unter | |||||||
| 07 Kommapunkt. | |||||||
| 10 Rechter Rand, 10 Zeilen v.o. | |||||||
| 12 nicht Sigel. | |||||||
| 13 Dunklere Tinte, links verklammert. | |||||||
| 14 oder — evaporirend g.Z. | |||||||
| 15 L. verklammert. Rechte δ hat | |||||||
| 17 prct Vuft | |||||||
| 19 Dieser Absatz rechts von dem Ende des 2. Absatzes des Haupttextes (neben: kann). Die Worte: auch wenn sie oder in stehen beziehungslos 2 Zeilen darüber. Dann rechts davon neben senkrechtem Strich: sofern — Vernunft | |||||||
| 20 8 Zeilen unter dem Vorigen. | |||||||
| 21 Cott Sigel. practische abgekürzt. | |||||||
| 24 Etwa 12 Zeilen darunter (rechte Ecke). dan Kommapunkt. | |||||||
| 26 hinzu δ als durch (? hat ??) den Begrif zu bestimmen | |||||||
| 27 nicht Sigel. | |||||||
| 28 Dazwischen in größerer Schrift: Idola (die letzten 4 Zeilen des Absatzes rechts um dieses Wort herumgeschrieben). | |||||||
| 29 Rechte Ecke des rechten Randes. | |||||||
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