Kant: AA XX, Zur Rezension von Eberhards ... , Seite 396 |
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01 | weiter, als dieses Zeugnis, um HE E. auch die mindeste Kenntnis von der | ||||||
02 | Hauptfrage der Critik gänzlich abzusprechen. Er spricht davon, daß wir | ||||||
03 | ein Wort, einen Begrif, durch die bloße Definition, obgleich demselben | ||||||
04 | keine correspondirende Anschauung gegeben werden kan, verstehen können, | ||||||
05 | und die Critik sagt, daß wir ohne diese die Sache nicht verstehen (ob | ||||||
06 | nämlich dergleichen etwas, z.B. ein reiner Geist, irgend ein Ding, d.i. | ||||||
07 | auch nur möglich sey). Der Schwärmer gröbster Unsinn ist nicht immer so | ||||||
08 | grob, daß nicht der Begrif, den sie erdichten, nicht definirt werden | ||||||
09 | könnte, selbst ohne den mindesten Wiederspruch zu enthalten. Aber nun | ||||||
10 | frägt die Critik: hat der Begrif objective Realität, hat er einen Gegenstand, | ||||||
11 | correspondirt ihm unter allem Möglichen irgend etwas? und hier lehrt sie, | ||||||
12 | die letztere müsse wenigstens so lange bezweifelt werden, bis dem Begriffe | ||||||
13 | eine correspondirende Anschauung, irgend etwas was zum Beyspiele | ||||||
14 | dienen kan, untergelegt werden kan. | ||||||
15 | Noch sind drey Stücke, die HE E. zur Rechtfertigung der Ansprüche | ||||||
16 | des reinen Verstandes auf erweiterte Einsichten a priori, (oder, wie er es | ||||||
01 dieses, Zeugnis, von Zeugnis, an zweite Seite des mit 3. signierten Bogens. auch g.Z. | |||||||
01-02 der Hauptfrage v.a. den Hauptfragen | |||||||
03-04 obgleich — kan, g.Z. am Rande. | |||||||
04 Kein Komma nach: könen | |||||||
05 Critik δ die (?) sagt g.Z. Kein Komma. ob δ dergle | |||||||
06 Geist, δ auch nur ein Ding g.Z. (s.Z.?), erst: etwas | |||||||
08 erdichten g.Z., erst: machen | |||||||
10 Realität, δ: ist | |||||||
11 Kein Komma. | |||||||
12 müsse g.Z. (s.Z.?) so lange g.Z. am Rande. bezweifelt erst: zu bezweifeln wofern ihm nicht werden — Begriffe g.Z. (s.Z.?) | |||||||
14 kan. δ: Der Begrif eines nothwendigen Wesens kan gar leicht definirt werden. Die Critik aber beweiset daß man mag den Begrif von einem Dinge nehmen welchen man wolle dessen Prädicate (z.B. den Realitäten) man allenfalls auch das was wir in der Welt so nennen z.B. Güte, Gerechtigkeit etc. | |||||||
15 zur Rechtfertigung erst: durch seine Deduction (zur g.Z.). der Ansprüche v.a. seiner Ansprüche | |||||||
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